In einem überraschenden Schritt schließt die Traditionsgaststätte „Grauer Bock“ in Frankfurt-Alt-Sachsenhausen ihre Türen. Am Schwarzen Donnerstag, dem 31. Oktober, wird hier zum letzten Mal ein Schoppen serviert. Die Betreiber, Götz Elsässer und seine Frau, die das Lokal seit Jahrzehnten führten, geben an, dass die Entscheidung aus „vielen Gründen“, hauptsächlich jedoch aus Altersgründen, getroffen wurde. In einer knappen Mitteilung an die Gäste betonen sie, dass die Schließung eines solch stolzen Familienunternehmens kein leichter Entschluss sei.
Der „Graue Bock“ ist seit über 100 Jahren im Familienbesitz und war einst ein beliebter Treffpunkt für Fuhrleute, Handwerker und andere Berufsgruppen. Die Schließung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Frankfurter Apfelwein-Szene im Umbruch ist. Während einige Lokale wie die „Drei Steubern“ neu belebt werden, müssen andere wie der „Momberger“ in Heddernheim ebenfalls schließen. Die Zukunft des „Grauen Bock“ bleibt ungewiss, und es bleibt abzuwarten, ob das historische Gebäude unter Denkmalschutz stehen wird. Für weitere Informationen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.fnp.de.