Ein 53-jähriger Mann wurde wegen des brutalen Mordes an seiner Lebenspartnerin zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Der grausame Vorfall ereignete sich im Mai in der gemeinsamen Wohnung in Offenbach, wo der Angeklagte die Frau von hinten überfallen und ihr elf Mal mit einem Baseballschläger auf den Kopf geschlagen hatte, selbst als sie bereits am Boden lag. Die Staatsanwaltschaft hatte die besondere Schwere der Schuld beantragt, da die Tat mit Heimtücke und niedrigen Beweggründen begangen wurde, da der Mann die Kontrolle über die Frau ausüben wollte, die sich von ihm trennen wollte.
Die Richter sahen in der Brutalität der Tat und der Wehrlosigkeit des Opfers eine klare Missachtung des Lebens. Der Angeklagte, Thorsten Z., hatte sich in einem emotionalen Moment bei seinem Sohn entschuldigt, jedoch keine Erklärung für seine Tat gegeben. Der Vorsitzende Richter stellte fest, dass der Mann seine Partnerin über Jahre hinweg ausgenutzt hatte und die Tötung als eine verzweifelte Reaktion auf den Verlust seiner Kontrolle über sie zu betrachten sei. Nach der Tat hatte er versucht, seine blutige Kleidung zu beseitigen und einen Abschiedsbrief an seinen Sohn geschrieben, bevor er sich der Polizei stellte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, jedoch könnte der Mann ohne Revision bei diesem Urteil bleiben. Weitere Einzelheiten sind in einem Bericht auf www.faz.net nachzulesen.
