In der bayerischen Metall- und Elektroindustrie spitzt sich die Lage zu: Die IG Metall setzt ihre Warnstreiks fort, um Druck auf die Arbeitgeber auszuüben. In 19 Betrieben, darunter ZF in Passau und Siemens in Cham, demonstrieren Tausende für eine Lohnerhöhung von sieben Prozent. Die Tarifverhandlungen gehen in die dritte Runde, während die Gewerkschaft und der Verband der bayerischen Metall- und Elektroindustrie in München zusammenkommen, um einen raschen Abschluss zu erzielen.
Die Arbeitgeber bieten lediglich eine Tariferhöhung von 1,7 Prozent ab Juli 2025 und 1,9 Prozent ab Juli 2026 an, was die Gewerkschaft als unzureichend erachtet. Horst Ott, der bayerische IG-Metall-Chef, betont die Notwendigkeit, die Kaufkraft der Beschäftigten zu stärken, um die Konjunktur anzukurbeln. Die Verhandlungen in Kiel und Hannover brachten bisher keine Fortschritte, während weitere Gespräche in anderen Tarifbezirken anstehen. Die Situation bleibt angespannt, und die Forderungen der IG Metall stehen klar im Raum. Mehr Details finden sich in einem Bericht auf www.merkur.de.