Dortmund

Machtmissbrauch an Hochschulen: TU Dortmund geht entschlossen dagegen vor!

An der Technischen Universität Dortmund wurde das Thema Machtmissbrauch in einer aktuellen Diskussion intensiv beleuchtet. Professor Daniel Leising erklärte, dass Machtmissbrauch in verschiedenen Formen wie Mobbing, Veruntreuung und sexuelle Belästigung auftreten kann. Besonders in Hochschulen kommen auch wissenschaftliche Fehlverhalten wie Datenmanipulation und falsche Autorenschaften hinzu. Die Ahndung solcher Taten gestaltet sich oft schwierig, da Betroffene aus Angst vor negativen Konsequenzen schweigen und rechtliche Handhabe fehlt.

Um diesem Problem entgegenzuwirken, wurde das „Hochschulstärkungsgesetz“ verabschiedet, das Hochschulen neue Instrumente an die Hand geben soll, um bei belastbaren Vorwürfen schneller handeln zu können. Die TU Dortmund hat bereits Maßnahmen ergriffen, darunter die Einführung verpflichtender Betreuungsvereinbarungen für Promotionsvorhaben und die Schaffung einer zentralen Beratungsstelle zum Schutz vor Diskriminierung und sexualisierter Gewalt. In der Diskussion wurde betont, dass trotz der Fortschritte weiterhin Handlungsbedarf besteht, um Machtmissbrauch proaktiv zu begegnen und faire Bedingungen für alle Mitglieder der Universität zu gewährleisten. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.tu-dortmund.de.

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