Bei Volkswagen in Wolfsburg brodelt es: Die Schließung von Werken und der Verlust von Tausenden Arbeitsplätzen stehen im Raum, während der VfL Wolfsburg um seine finanzielle Zukunft fürchtet. Inmitten dieser Krise fanden am Mittwoch Verhandlungen zwischen dem angeschlagenen Konzern und der Gewerkschaft IG Metall statt. Die Frage, wie lange sich VW ein Fußballteam leisten kann, das aktuell nur auf Platz 14 der Bundesliga steht, wird immer drängender.
Trotz bisheriger Zusicherungen, dass die finanziellen Mittel für den VfL nicht gefährdet seien, bleibt die Unsicherheit groß. Der Club betont, dass er sich an das Sparprogramm von VW anpassen werde, doch die Mitarbeiter sind besorgt. In den sozialen Medien wird gefragt, warum VW weiterhin in den VfL investiert, während Tausende Arbeitsplätze auf der Kippe stehen. Die finanzielle Unterstützung von Volkswagen beträgt aktuell knapp 80 Millionen Euro, was für viele Clubs viel Geld ist, aber nicht ausreicht, um mit den Spitzenmannschaften zu konkurrieren.
Die Strategie des VfL hat sich bereits geändert: Junge Talente sollen verpflichtet und profitabel weiterverkauft werden. Trainer Ralph Hasenhüttl betont, dass das Wohl des Clubs untrennbar mit dem des Konzerns verbunden ist – und das ist momentan alles andere als rosig. Weitere Informationen zu dieser kritischen Situation sind hier zu finden.