Eine aktuelle Umfrage zum Thema Bildung im Ostalbkreis zeigt alarmierende Ergebnisse: Nur 30 Prozent der Befragten fühlen sich von der Schule gut auf das Leben vorbereitet. Die Mehrheit, 54 Prozent, bewertet die Vorbereitung als befriedigend oder ausreichend, während 16 Prozent sich schlecht vorbereitet fühlen. Diese Meinungsumfrage, bekannt als „Bildungskompass“, wurde von 6.211 Lesern der Südwestpresse durchgeführt und legt offen, dass viele Teilnehmer, vor allem über 30 Jahre alt, eine Modernisierung der Lehrpläne fordern, um wichtige Alltagskompetenzen zu erlernen.
Besonders gefragt sind Fähigkeiten für den Alltag: Fast 80 Prozent der Umfrageteilnehmer wünschen sich mehr Wissen zu sozialen Kompetenzen, während über zwei Drittel mehr über Wirtschaft, Finanzen und das politische System lernen möchten. Auch handwerkliche Fähigkeiten und eine bessere Vermittlung von „Gutem Deutsch in Wort und Schrift“ stehen hoch im Kurs. Gleichzeitig zeigt sich, dass klassische Fächer wie Mathematik und Geschichte künftig weniger Stunden erhalten sollten. Die Umfrage verdeutlicht den dringenden Wunsch nach einer umfassenden Reform im Bildungssystem, um Schüler besser auf die Herausforderungen des Lebens nach der Schule vorzubereiten, berichtet www.schwaebische-post.de.