Gelsenkirchen

Melanie: Obdachlos in Gelsenkirchen – Hoffnung stirbt jeden Tag!

In Gelsenkirchen kämpft die 50-jährige Melanie seit sieben Jahren gegen die Obdachlosigkeit. Unter einem Kassenautomaten hockend, hofft sie auf ein paar Münzen von Passanten. Seit sie 2017 nach 23 Jahren aus ihrer Wohnung geworfen wurde, lebt sie auf der Straße, plagt sich mit chronischem Schlafmangel und hat Angst vor Übergriffen. Die Zahl der Wohnungslosen in der Stadt ist alarmierend gestiegen: von 100 im Jahr 2017 auf bereits 183 in diesem Jahr, darunter 17 Frauen.

Die Stadt plant, bis zum Sommer ein umfassendes Konzept zur Unterstützung von Obdachlosen zu entwickeln, um dem wachsenden Bedarf an Unterkünften und Betreuung gerecht zu werden. Melanie, die ihre Tochter in die Obhut ihrer Schwester gegeben hat, sehnt sich nach einem normalen Leben und einem Dach über dem Kopf. Doch je länger ihr Zustand anhält, desto mehr schwindet ihr Selbstwertgefühl und ihre Hoffnung. „Jeden Tag stirbt die Hoffnung ein bisschen mehr“, erklärt sie emotional. Die Situation in Gelsenkirchen ist ernst, und die Herausforderungen für die Betroffenen nehmen zu. Mehr dazu in einem Artikel von www1.wdr.de.

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