Im Wermelskirchener Wielviertel fand am Donnerstagabend ein enttäuschendes Martinsingen statt, bei dem dutzende Kinder, darunter viele Kleinkinder, mit viel Engagement traditionelle Lieder sangen. Trotz wochenlanger Vorbereitung und der herzlichen Anleitung durch die Kita-Leiter, blieb das Publikum aus – nur wenige der rund 70 Türen in der Nachbarschaft öffneten sich. Martin Lambotte, Vorsitzender des Bauvereins, äußerte seine Traurigkeit über die mangelnde Resonanz. „Es ist einfach schade, dass solche Sachen so wenig gewürdigt werden“, betonte er.
Die Veranstaltung, die Teil eines Nachbarschaftstreffs ist, sollte eigentlich die Generationen zusammenbringen. Doch seit der Corona-Pandemie hat das Interesse an den Angeboten stark nachgelassen. „Wir wünschen uns für die Zukunft wieder mehr Miteinander“, erklärte Lambotte. Die Kinder, die am Ende der Darbietung mit Weckmännern belohnt wurden, schienen die geringe Zuschauerzahl weniger zu bemerken. Kita-Leiter Roger Münster hofft auf eine bessere Beteiligung in der Zukunft, um den Gemeinschaftsgedanken zu stärken. Details zu diesem Thema finden sich in einem Bericht auf www.rga.de.