Schockiert hielt Rostock den Atem an, als sich vor einem Supermarkt dramatische Szenen abspielten. In der Nacht zum Samstag eskalierte eine brutale Massenschlägerei, bei der zwei junge Männer schwer verletzt wurden. Wie die Bild-Zeitung berichtete, gingen gegen 22 Uhr mehrere panische Notrufe bei der Polizei ein. Augenzeugen schilderten, wie eine Gruppe jugendlicher Migranten aufeinander losging und den Ort in ein Blutbad verwandelte.
Als die Einsatzkräfte mit einem Großaufgebot am Tatort eintrafen, bot sich ihnen ein Bild des Grauens. Zehn junge Männer traten auf einen Gleichaltrigen, einen 19-Jährigen, der bewusstlos am Boden lag und sich nicht mehr selbst helfen konnte. Andere griffen gar zu Messern und verletztden ihr Opfer in einem Angriff, der nur als gnadenlos bezeichnet werden kann.
Entsetzen in Rostock
Blutige Handabdrücke an den Scheiben des Supermarkts und dicke Blutspritzer auf den Werbetafeln zeugten von der brutalen Tat. Beim Eintreffen der Polizei flüchteten die Angreifer in Richtung Doberaner Platz. Der Vorfall hinterließ nicht nur die beiden schwer verletzten jungen Männer, die um ihr Leben kämpfen, sondern auch eine Spur der Verwüstung: Blutflecken zogen sich meterlange über die Straße.
Die Beteiligten der blutigen Auseinandersetzung, die sich laut ersten Informationen um eine Gruppe arabisch aussehender Heranwachsender handeln soll, sind weiterhin auf der Flucht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen versuchten Totschlags aufgenommen und sucht fieberhaft nach den Tätern.
Polizei erbittet Mithilfe
Könnte irgendjemand Hinweise zu diesem blutigen Drama haben? Die Polizei Rostock ruft Zeugen auf, jegliche Informationen mitzuteilen, die helfen könnten, die Täter zu fassen. Wer zur Tatzeit in der Nähe war oder gar die Beteiligten erkannt hat, möge sich dringend melden. Jede noch so kleine Beobachtung kann entscheidend sein.
Während die Spurensicherung den Tatort akribisch untersucht, appelliert die Polizei an die Bevölkerung, um die Ermittlungen zum mutmaßlichen Verbrechen voranzutreiben. Die verwüstete Szenerie, das Schicksal der jungen Opfer und die Suche nach den Verantwortlichen beschäftigen ganz Rostock und wecken großes Interesse über die Grenzen der Stadt hinaus.