Ein Schocktag in Neubrandenburg! Ein 33-jähriger Mann sorgte am 22. März für Schlagzeilen, als er wahllos mit brutalen Angriffen auf unschuldige Passanten losging. Jetzt beginnt der Prozess gegen den aus Eritrea stammenden Asylbewerber am Landgericht Neubrandenburg. Der Mann, der erst wenige Tage zuvor freigekommen war, soll mit abgebrochenen Bierflaschen und Steinen innerhalb kürzester Zeit sechs Personen angegriffen haben. Diese unglaubliche Gewaltserie hat die ganze Stadt erschüttert.
Wie Nordkurier berichtet, muss sich der mutmaßliche Intensivtäter wegen gefährlicher Körperverletzung, schwerem Raub und Erpressung in insgesamt zehn Fällen verantworten. Ihm droht die permanente Einweisung in eine psychiatrische Klinik. Kaum zu glauben: nur zwei Tage nach seiner Freilassung soll er am Kino Latücht grundlos einen Passanten mit einem Flaschenhals attackiert haben, gefolgt von weiteren schrecklichen Taten in der Oststadt.
Eine Serie beispielloser Attacken
Die Gräueltaten hörten nicht auf! Während seines Amoklaufs versuchte der Täter, einer Frau die Handtasche zu entreißen, doch diese zeigte bemerkenswerte Tapferkeit und konnte den Diebstahl verhindern. Doch damit nicht genug, er soll auch ein junges Mädchen in den Schwitzkasten genommen und versucht haben, Geld von ihr zu erpressen. Glücklicherweise schritten die Mutter des Mädchens und deren Lebensgefährte mutig ein, um das Kind zu retten.
Als wäre das alles nicht schon schockierend genug, wurde der Beschuldigte noch im Mai erneut auffällig. Er soll einen Angestellten einer Spielothek attackiert haben, weil dieser ihm den Eintritt verweigerte. Kurz darauf ging er mit einer grotesken Forderung auf ein Paar los, das angeblich Drogen bei sich hatte, und bewarf sie mit Steinen. Eine beispiellose Eskalation der Gewalt, die eine ganze Serie von Prozessen nötig macht.
Der Weg zur Gerechtigkeit
Für den aktuellen Prozess sind vier weitere Verhandlungstage angesetzt. Interessanterweise könnte der Prozess nicht öffentlich sein, wie ein Gerichtssprecher mitteilte, angesichts der drohenden Einweisung des Angeklagten in die Psychiatrie. Das Urteil wird voraussichtlich Ende November fallen.
Wie Nordkurier weiterhin berichtete, stellt sich die Frage, wie es zu einer solch ungeheuerlichen Gewalt kommen konnte und welche Maßnahmen getroffen werden müssen, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Die Stadt, die noch im Schockzustand ist, hofft auf Gerechtigkeit und auf Maßnahmen, die die Öffentlichkeit schützen werden.