Spannung und Schrecken in Augsburg: Die Polizei hat einen möglichen Terrorangriff auf den beliebten Christkindlesmarkt gerade noch verhindern können! Ein 37-jähriger irakischer Asylbewerber wurde ins Visier der Ermittler genommen und bereits verhaftet. Die Polizisten drangen am Mittwochabend in eine Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber ein und nahmen Ali Al-G. fest. Laut Welt war der Mann längst kein Unbekannter mehr: Durch seine Posts in sozialen Medien, in denen er den IS verherrlichte, stand er schon unter scharfer Beobachtung.
Die bayerische Polizei wurde hellhörig, nachdem der Verdächtige den Augsburger Weihnachtsmarkt ausspioniert und dabei Fotos geschossen haben soll. Diese Nachricht ließ die Alarmglocken schrillen, denn die Sorge war groß: Plant er tatsächlich mit einem Auto über den gut besuchten Markt zu rasen, wie es in vorherigen Chats hieß? Ein solches Horrorszenario wollten die Behörden unter keinen Umständen riskieren und schlugen darum schnell zu.
Ein gefährlicher Spielmacher
Ali Al-G., der Anfang 2023 als Asylbewerber nach Deutschland kam, bewegte sich auf einem gefährlichen Parkett. Hinweise über seine verdächtigen Internetaktivitäten wurden von einem ausländischen Nachrichtendienst übermittelt, berichtete der Welt. Dabei soll er in Kontakt mit Mitgliedern des sogenannten Islamischen Staates gestanden und immer wieder den Dschihad verherrlicht haben. Die Enthüllung solcher Aktionen zeigt, wie wachsam die Sicherheitskräfte in Deutschland sein müssen.
Kein Wunder also, dass ein Haftbefehl gegen ihn vorlag. Doch warum wird dieser Mann eigentlich nicht sofort abgeschoben? Das Bayerische Landesamt für Asyl und Rückführungen hat bereits eine selten angewandte Abschiebungsanordnung nach § 58a des Aufenthaltsgesetzes durchgesetzt.
Ein Blick auf vergangene Tragödien
In Deutschland sind islamistisch motivierte Anschläge mittlerweile nichts Unbekanntes mehr, wie der Tagesspiegel berichtet. Seit 2011 ist die Zahl solcher Attacken gefährlich gestiegen, wobei der verheerendste Angriff 2016 auf dem Berliner Weihnachtsmarkt mit 13 Toten stattfand. In der idyllisch besinnlichen Zeit um Weihnachten müssen die Sicherheitsbehörden besonders wachsam sein, da die Atmosphäre als perfekte Tarnung für traurige Schicksale genutzt werden könnte.
Die hohen Sicherheitsvorkehrungen und die Wachsamkeit der Behörden sind unabdingbar. Generalbundesanwalt Jens Rommel äußerte daher auch kürzlich seine Besorgnis über die anhaltende Bedrohung in Deutschland. Auch wenn die Gefahr durch islamistische Anschläge nicht abnimmt, zeigt die erfolgreiche Festnahme von Ali Al-G., wie wichtig die schnelle Reaktion der Behörden ist, wie der Tagesspiegel berichtet.
Ein ruhiger und sicherer Weihnachtsmarktbesuch sollte doch für jeden ohne Angst möglich sein!