Wiedersehen des ersten Abiturjahrgangs nach 60 Jahren am Stiftland-Gymnasium
Ein besonderes Ereignis ereignete sich am Stiftland-Gymnasium in Tirschenreuth, als sieben Ehrengäste des ersten Abiturjahrgangs nach 60 Jahren wieder zusammenkamen. Unter der herzlichen Begrüßung von Oberstudiendirektor Matthias Weiser schwelgten Dr. Wolfgang Tins, Gunter Feneis, Dr. Helmut Rüth, Petra Huber-Katterfeld, Dr. Bertheide Nickl, Liane Wenger und Horst Adler in Erinnerungen.
Die Absolventen, die vor sechs Jahrzehnten ihr Abschlusszeugnis erhielten, haben seitdem beeindruckende Karrieren hinter sich. Von einem Biologen über einen Lehrer bis hin zu einer Psychologin – die Wege der sieben „Ehemaligen“ führten in unterschiedlichste Berufsfelder. Trotz ihres Ausscheidens aus dem Berufsleben verband sie ihr gemeinsamer Startpunkt am Stiftland-Gymnasium.
Neben der feierlichen Abiturfeier nahmen die „Ehemaligen“ die Gelegenheit wahr, gemeinsam durch Tirschenreuth zu spazieren und bei einem Klassentreffen alte Erinnerungen aufzufrischen. Ein Rundgang auf dem Friedhof zum Gedenken an verstorbene Klassenkameraden und Lehrer sowie ein Besuch des ehemaligen Schulgebäudes trugen zur Nostalgie des Wiedersehens bei. Das Treffen fand seinen gemütlichen Abschluss in einem Kaffeekränzchen im Vereinsheim des Oberpfälzer Waldvereins.
Die Gründung des Stiftland-Gymnasiums in den 1950er Jahren war eine wegweisende Entscheidung für Tirschenreuth. Bürgermeister Karl Ruffing setzte sich für die Bildungseinrichtung ein, die den Weg für den ersten Abiturjahrgang ebnete. Zu Beginn waren 112 Schülerinnen und Schüler in drei Klassen aufgeteilt. Trotz anfänglicher Herausforderungen und Abgänge nach der Mittleren Reife zeugt das Treffen des ersten Jahrgangs nach 60 Jahren von der starken Verbindung, die die Absolventen mit ihrer ehemaligen Schule verbindet.
