Am gestrigen Nachmittag sorgte ein Vorfall in Husum für Aufsehen, als ein betrunkener junger Mann die Bahngleise überquerte und beinahe mit einem herannahenden Zug kollidierte. Der Vorfall ereignete sich im Bereich der Deichstraße, als ein aufmerksamer Bahnmitarbeiter den Vorfall bemerkte und den herannahenden IC-Zug aus Westerland rechtzeitig zur Bremsung veranlasste, um eine potenzielle Tragödie zu verhindern.
Glücklicherweise kam niemand zu Schaden, und die Passagiere des Zuges blieben unverletzt. Die Bundespolizei konnte den jungen Mann anhand der Beschreibung des Bahnmitarbeiters am Hafen ausfindig machen. Zu dem Zeitpunkt befand er sich in Begleitung von zwei Mädchen, die versuchten, ihm zu helfen und zu stützen.
Nach einer Untersuchung stellte sich heraus, dass der 18-jährige Schüler unter starkem Alkoholeinfluss stand und den sichereren Weg durch den Tunnel nicht wahrnahm, sondern stattdessen die gefährlichen Gleise überquerte. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen schockierend hohen Wert von 2,29 Promille, was zu der Anordnung einer Blutprobe durch die Staatsanwaltschaft Flensburg führte.
Der betrunkene junge Mann wurde von seinem besorgten Vater abgeholt, während er konfrontiert wurde mit einem Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Dieser Vorfall dient als Warnung an alle, die unter Alkoholeinfluss stehen, sich bewusst zu sein und keine rücksichtslosen Entscheidungen zu treffen, die nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das Leben anderer gefährden können.
Es bleibt zu hoffen, dass dieser Vorfall als Erinnerung an die potenziellen Folgen von Alkoholkonsum und riskantem Verhalten in der Öffentlichkeit dient, und dass alle Bürger, insbesondere junge Menschen, die Verantwortung für ihr Handeln übernehmen und die Sicherheit anderer respektieren.