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Milliarden-Investitionen in Hochwasserschutz: Österreich und Schweiz sichern den Rhein

Neues Hochwasser-Projekt für den Rhein: Positive Auswirkungen auf Umwelt und Gemeinschaft

Wien (dpa) – In einer wegweisenden Entscheidung hat das österreichische Parlament ein Hochwasser-Projekt am Rhein befürwortet, das gemeinsam mit der Schweiz umgesetzt werden soll. Die Investition von 2,1 Milliarden Euro zielt darauf ab, den Fluss vor den Auswirkungen von extremen Hochwasserereignissen zu schützen, die statistisch alle 300 Jahre auftreten.

Eines der Hauptziele des Projekts ist die Erhöhung der Kapazität des Alpenrheins, um den Abfluss bei starken Regenfällen von derzeit 3.100 Kubikmetern pro Sekunde auf zukünftig 4.300 Kubikmeter pro Sekunde zu steigern. Dies wird dazu beitragen, etwa 300.000 Menschen entlang des Rheintals vor potenziellen Überschwemmungen zu schützen und die Umwelt für künftige Generationen zu bewahren.

Der Bau des Projekts erstreckt sich über eine Länge von 26 Kilometern, wobei der Fluss in einen natürlicheren Zustand zurückversetzt wird und mehr Raum für sein Gewässer geschaffen wird. Dieser ökologische Ansatz unterstützt die biologische Vielfalt des Flussökosystems und trägt zur Erholung der natürlichen Lebensräume bei.

Die Unterzeichnung des Abkommens zwischen Österreich und der Schweiz markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen Wasserwirtschaft und zeigt das Engagement der beiden Länder für den Schutz ihrer Bürger und Umwelt. Die Verwirklichung des Projekts wird voraussichtlich im Jahr 2047 abgeschlossen sein, wobei erste Baumaßnahmen nicht vor 2027 beginnen werden.

Die Zustimmung des österreichischen Parlaments zu diesem Vorhaben verdeutlicht das Bewusstsein für die Bedeutung des Hochwasserschutzes und setzt ein positives Zeichen für die Zusammenarbeit zwischen Ländern bei der Bewältigung von Umweltfragen von globaler Relevanz.

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