Neue Hoffnung im Gaza-Konflikt: Israel prüft Hamas-Vorschlag für Geisel-Deal
Die langwierigen Verhandlungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg haben möglicherweise eine neue Richtung eingeschlagen. Israel prüft einen Vorschlag der Hamas, der nicht nur eine Waffenruhe, sondern auch die Freilassung weiterer Geiseln vorsieht. Dieser Schritt wurde durch die Vermittlung der USA, Katars und Ägyptens ermöglicht, die einen Entwurf der Hamas-Organisation vorgelegt haben, wie das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mitteilte.
Die Hamas äußerte sich ebenfalls positiv zu den neuen Entwicklungen und betonte, dass sie bereit sei, einen Weg zum Ende des Konflikts zu finden. Der konkrete Inhalt des Hamas-Vorschlags bleibt zunächst geheim, aber er könnte eine Abweichung von früheren Diskussionen darstellen.
Seit Monaten setzen sich Vermittler für eine indirekte Einigung zwischen Israel und der Hamas ein, um eine Waffenruhe im Gazastreifen zu erreichen und israelische Geiseln freizulassen. Bisher waren alle Bemühungen erfolglos, auch nach dem von US-Präsident Joe Biden vorgestellten Plan im Mai.
Ein großes Hindernis für ein endgültiges Abkommen ist die Forderung der Hamas nach einem kompletten Ende des Gaza-Kriegs, während Israel dies ablehnt. Die Prüfung des Hamas-Vorschlags durch Israel könnte nun eine neue Dynamik in die Verhandlungen bringen und möglicherweise zu einer Annäherung der Konfliktparteien führen.
