Kriminalität – Verdächtige Automateneinbrecher unter Hausarrest
Die jüngste Entscheidung einer niederländischen Richterin hat dazu geführt, dass fünf Männer, die verdächtigt werden, an einer Serie von Geldautomatensprengungen beteiligt zu sein, nun unter Hausarrest stehen. Die Haftbefehle wurden nicht aufgehoben, aber die Männer dürfen sich nur eingeschränkt bewegen, während die Ermittlungen weitergehen.
Diese Entwicklung hat direkte Auswirkungen auf die laufenden Untersuchungen. Sollten europäische Haftbefehle für die Verdächtigen ausgestellt werden, könnte ihr Hausarrest schnell aufgehoben werden, um sie erneut in Haft zu nehmen.
Die Männer wurden von Spezialeinheiten in Boskoop, den Niederlanden, festgenommen. In ihrem Fahrzeug fand man Sprengstoff, gefälschte Kennzeichen und beträchtliche Mengen Bargeld. Die Bande wird verdächtigt, Millionen Euro aus den Automaten-Sprengungen erlangt zu haben, wobei einer der Verdächtigen bereits wegen ähnlicher Verbrechen in Köln verurteilt wurde.
Die Ermittler vermuten, dass die Gruppe einem größeren kriminellen Netzwerk angehört, das möglicherweise noch aktive Mitglieder in der Region hat. Deshalb werden die Behörden aufgefordert, wachsam zu bleiben und die Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken.
Neben den Ermittlungen zu den direkten Taten arbeiten die Strafverfolgungsbehörden auch an der Aufdeckung von möglichen Verbindungen zu anderen kriminellen Organisationen, insbesondere im Bereich der Geldwäsche über das Bankensystem in Nordrhein-Westfalen.