Neuartiges Projekt erleichtert Geflüchteten den Start in Würzburg
In Würzburg gibt es ein innovatives Projekt, das Geflüchteten dabei hilft, sich im deutschen Behördendschungel zurechtzufinden. Unter dem Namen „Neue Horizonte“ wurde das Projekt ins Leben gerufen, um Neuankömmlingen eine praktische Unterstützung zu bieten. Diese Initiative wird vom Verein „Gemeinsam Stark“ koordiniert, der sich für die Integration von Migranten einsetzt.
Unterstützung durch engagierte Helfer
Das Projekt „Neue Horizonte“ hat eine Gruppe von engagierten Freiwilligen zusammengebracht, darunter Studierende, Rentner und Personen mit Migrationshintergrund. Diese Helfer begleiten die Geflüchteten bei wichtigen Behördengängen, Arztbesuchen und anderen Terminen. Aktuell stehen 45 Sprach- und Kulturmittler für 25 verschiedene Sprachen zur Verfügung, wobei die Nachfrage nach bestimmten Sprachen wie Persisch, Tigrinya und Paschtu besonders hoch ist. Um dem gerecht zu werden, werden auch telefonische Übersetzungen angeboten, wenn keine Sprachmittler verfügbar sind.
Finanzierung und Zukunftsaussichten
Das Projekt „Neue Horizonte“ finanziert sich hauptsächlich durch Spenden und öffentliche Zuschüsse. Jährlich werden etwa 7000 Euro benötigt, um die Kosten zu decken. Die Zukunft des Projekts ist von der kontinuierlichen finanziellen Unterstützung abhängig, da es sich um eine projektbasierte Initiative handelt.
Die Unterstützung durch die Sprach- und Kulturmittler hat einen bedeutenden Einfluss auf die Neuankömmlinge in Würzburg. Ohne diese Hilfe wäre es für viele von ihnen nahezu unmöglich, sich in ihrem neuen Lebensumfeld zurechtzufinden. Die Helfer sind ein wertvoller Begleiter, der Verständnis für ihre Sprache und Kultur zeigt und somit den Start in der neuen Heimat erleichtert.