Wer hat es geschafft? Die inspirierenden Geschichten von bekannten Persönlichkeiten aus Rhein-Berg
In diesen Tagen werden wieder einmal die Zeugnisse verteilt, und damit kommen auch die Erinnerungen hoch. Wir möchten Ihnen heute die Geschichten von bekannten Persönlichkeiten aus Rhein-Berg vorstellen, die von ihren schlechtesten Schulnoten berichten – und wie sie es dennoch im Leben weit gebracht haben.
Ingeborg Schmidt: Vom Küchenpraktikum zur DRK-Chefin
Die Vorsitzende des Deutschen Roten Kreuzes in Rhein-Berg, Ingeborg Schmidt, erinnert sich an ihre Schulzeit, in der das Abitur nicht das Ziel war. Mit Fünfen in Englisch und Vieren in Mathe, Physik und Französisch verließ sie das Gymnasium, um eine Ausbildung zur Krankenschwester zu beginnen. Heute blickt sie auf eine erfolgreiche Karriere zurück, die sie zur Kreisvorsitzenden des DRK geführt hat.
Jörg Köhler: Vom Blauen Brief zum Feuerwehrchef
Als Schüler erhielt Bergisch Gladbachs heutiger Feuerwehrchef, Jörg Köhler, einen Blauen Brief wegen schlechter Leistungen. Doch das hat ihn nicht aufgehalten. Er absolvierte eine Ausbildung zum Industriemechaniker, wurde Berufsfeuerwehrmann und studierte parallel zum Einsatz Rettungsingenieurwesen.
Maja Supe-Dienes: Chemiebaukasten als Motivation
Durch einen unangekündigten Chemie-Test erhielt Maja Supe-Dienes in der Schule eine miese Zeugnis-Note. Doch das hielt sie nicht davon ab, sich weiterzuentwickeln. Heute ist sie in der Führungsriege eines Traditionsunternehmens in Overath und erinnert sich schmunzelnd an den Chemiebaukasten, den sie zu Weihnachten geschenkt bekam.
Dr. Reimar Molitor: Vom Sommerloch zum Strukturförderer
Der Geschäftsführer des Strukturförderprogramms Regionale 2025 hatte in der Schule mit mangelhaften Noten zu kämpfen. Doch er ließ sich nicht entmutigen und machte eine erfolgreiche Karriere im Regionalmanagement. Für ihn war die Note in Sport immer wichtiger, und seine Leidenschaft fürs Schwimmen begleitet ihn bis heute.
Christian Tholl: Vom stillen Schüler zum Polizeisprecher
Als Schüler war Christian Tholl eher still und schaffte die Versetzung in die Oberstufe nicht. Doch er nutzte die Ehrenrunde, um sich weiterzuentwickeln. Heute ist er die offizielle Stimme der Kreispolizei Rhein-Berg und motiviert ruhige Schüler, dass auch aus ihnen etwas Großes werden kann – sogar ein Pressesprecher.
Diese Geschichten zeigen, dass Schulnoten nicht immer alles über den späteren Erfolg aussagen. Jeder hat sein eigenes Tempo und seinen eigenen Weg zum Erfolg. Es ist wichtig, sich nicht von Rückschlägen entmutigen zu lassen, sondern sie als Ansporn zu nehmen, um sein Ziel zu erreichen.