Polizei veröffentlicht Fahndungsfotos von entflohenem Sexualstraftäter Andreas Kujath
Die Berliner Polizei sucht öffentlich nach dem verurteilten Sexualstraftäter Andreas Kujath, der vergangenen Sonntag während eines begleiteten Ausgangs aus der Justizvollzugsanstalt Tegel entkommen ist. Trotz intensiver Suche fehlt bislang jede Spur von dem 57-jährigen Kujath, der aufgrund seiner Gefährlichkeit in Sicherheitsverwahrung war. Um die Bevölkerung bei der Suche zu unterstützen, wurden zwei Fotos von Kujath veröffentlicht, auf denen er mit korpulenter Gestalt, Stirnglatze und einer markanten Drachentätowierung zu sehen ist.
Es wird eindringlich davon abgeraten, sich Kujath zu nähern oder Kontakt mit ihm aufzunehmen. Sichtungen oder Hinweise auf seinen Aufenthaltsort sollten unverzüglich der Polizei gemeldet werden. Die Fahndung läuft auf Hochtouren, und die Ermittler hoffen auf die Mithilfe der Bevölkerung, um Kujath schnellstmöglich wieder in Gewahrsam zu bringen.
Neue Erkenntnisse zur Flucht von Andreas Kujath
Bei neuen Informationen aus dem Rechtsausschuss kam ans Licht, dass Kujath die Flucht beim Besuch seiner Mutter in Neukölln nutzte. Unter Begleitung von Justizvollzugsbeamten verschwand er während eines Toilettenbesuchs aus der Wohnung. Die Überprüfung ergab, dass Kujath durch die Haustür entkommen war, die sich nur wenige Meter von der Wohnungstür befand. Diese brisante Enthüllung wirft Fragen nach der Sicherheit und Wachsamkeit des Justizpersonals auf.
Die Justizsenatorin äußerte sich besorgt über den Vorfall und kritisierte das Resozialisierungssystem. Die Genehmigung weiterer Ausgänge für Strafgefangene sei vorübergehend ausgesetzt worden, um die Sicherheitsvorkehrungen zu überprüfen und neue Standards einzuführen. Dennoch betonte sie den verfassungsrechtlichen Anspruch von Straftätern auf soziale Ausführungen und hob hervor, dass Kujath bisher als verlässlich und unauffällig galt.
Es bleibt abzuwarten, wie die Fahndung nach Andreas Kujath verläuft und ob neue Erkenntnisse zu seiner Flucht auftauchen. Die Polizei und die Justizbehörden sind bemüht, den entflohenen Sexualstraftäter rasch zu lokalisieren und für die Sicherheit der Bevölkerung zu sorgen.
– NAG