Rekordzeit: A13-Alpenautobahn früher als geplant wieder befahrbar
Chur (dpa) – Die Reparaturarbeiten an der A13-Alpenautobahn auf der Bernardino-Route in der Schweiz wurden in Rekordzeit abgeschlossen. Dank eines kontinuierlichen Tag- und Nachteinsatzes strebt das Bundesamt für Straßen jetzt an, die Autobahn bereits am kommenden Freitag wieder zu eröffnen. Der Verkehr wird vorübergehend mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung in beide Richtungen einspurig geführt.
Bedeutung für den Reiseverkehr und die Region
Die A13 ist eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen und insbesondere für den Ferienreiseverkehr von großer Bedeutung. Die Sperrung der alternativen Alpenroute über den Simplonpass aufgrund eines Murgangs verstärkte die Dringlichkeit der Reparaturarbeiten auf der Bernardino-Route.
Ursachen für die beschleunigte Fertigstellung
Ein 200 Meter langes Teilstück der A13 war am 21. Juni durch schwere Unwetter und die Fluten des Flusses Moesa zerstört worden. Ursprünglich plante das Bundesamt die Wiedereröffnung für den 10. Juli. Der schnelle Fortschritt der Reparaturarbeiten lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen.
Laut Berichten der Zeitung „Blick“ trugen das rasche Absinken des Wasserspiegels der Moesa sowie das Ausbleiben neuer schwerer Niederschläge dazu bei. Zudem spülte das Bergwasser Stein und Geröll herunter, das für den Aufbau der Fahrbahn genutzt wurde. Die kontinuierliche Arbeit rund um die Uhr war ebenfalls entscheidend für das beschleunigte Tempo.
Ausblick und Folgen für die Umgebung
Die frühere Wiedereröffnung der A13 wird spürbare Auswirkungen auf den Verkehrsfluss und die Wirtschaft der umliegenden Region haben. Es wird erwartet, dass sowohl der Pendelverkehr als auch der Tourismus in den Alpen von der raschen Fertigstellung profitieren werden. Die erfolgreiche Reparatur der Autobahn verdeutlicht außerdem die Effizienz und den Zusammenhalt bei der Bewältigung von Naturkatastrophen.
– NAG