Start der Vergabeverfahren für Gigabit 2.0 Projekte
Der Ausbau des Gigabit-Netzes im Landkreis Mittelsachsen schreitet weiter voran. Neuesten Informationen zufolge haben die Auswahlverfahren für zwei der sechs geplanten Gigabit 2.0 Projekte begonnen. Dies ist ein bedeutender Schritt in Richtung flächendeckender Breitbandversorgung in der Region.
Die aktuellen Verfahren, Cluster J und M genannt, wurden durch die Veröffentlichung der Konzessionsbekanntmachung und der Verfahrensbedingungen im europäischen Amtsblatt TED eingeleitet. Für den Bau und Betrieb der Netze sollen private Telekommunikationsunternehmen ausgewählt werden, wobei ein transparentes und diskriminierungsfreies Auswahlverfahren gemäß EU-Richtlinien und deutschem Recht gewährleistet ist.
Breitbandkoordinator Mattias Borm gibt zu Protokoll, dass die Verhandlungsverfahren voraussichtlich bis Anfang 2025 abgeschlossen sein werden. Die endgültigen Vergabeentscheidungen könnten dann im Verlauf des ersten Halbjahres 2025 im Kreistag getroffen werden.
Darüber hinaus sind vier Anträge für Lückenschlussergänzungen zum flächendeckenden Ausbau eingegangen, und ein weiterer Infrastrukturantrag für ein zusätzliches Cluster wird derzeit vorbereitet. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, sowohl private Haushalte als auch Unternehmen flächendeckend mit Gigabit-Internetanschlüssen zu versorgen und so die digitale Infrastruktur im Landkreis zu stärken.
Es zeigt sich, dass mit dem Fortschreiten dieser technologischen Entwicklung der flächendeckende Ausbau des Gigabit-Netzes im Landkreis Mittelsachsen in greifbare Nähe rückt. So wird angestrebt, die Ausbaumaßnahmen bis spätestens 2030 abzuschließen, wobei strengere Kriterien für Projektsteuerung und Zeitpläne festgelegt wurden.
Die Beteiligung der Unternehmen Gaßner, Groth, Siederer & Coll., Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, aastrix GmbH und TKI mbH an der Umsetzung dieser Projekte ist entscheidend für den Erfolg des Gigabit-Ausbaus im Landkreis Mittelsachsen.
– NAG