Forderung nach Ende der Fuchsjagd – Ein Blick auf die Auswirkungen auf die Tierwelt
In der aktuellen Diskussion um die dritte bundesweite Volksabstimmung rückt das Thema „Fuchsjagd beenden“ in den Fokus. Die Forderung, die auf dem Stimmzettel präsent sein wird, stammt von Wildtierschutz Deutschland und gewann unter 171 Vorschlägen die Spitzenposition. Sieben Jahre sind vergangen, seit sich über 344.000 Menschen an der letzten Volksabstimmung beteiligt haben, organisiert von der Initiative Abstimmung21 e.V.
Warum ist die Beendigung der Fuchsjagd wichtig? Füchse sind integraler Bestandteil intakter Ökosysteme und übernehmen wichtige Funktionen. Sie regulieren die Populationen von Nagetieren und Aas, helfen bei der Gesunderhaltung des Tierbestandes und sind somit von hoher ökologischer Bedeutung.
Die Freizeitbeschäftigung Fuchsjagd führt jährlich zum Tod von über 400.000 Füchsen. Allerdings hat die intensive Jagd auf Füchse in den vergangenen Jahren nicht zu einer Verbesserung der Situation geführt. Vielmehr stehen viele Tierarten auf der roten Liste und sind in ihrem Bestand bedroht, nicht zuletzt aufgrund von Lebensraumverlusten und dem Rückgang der Insektenpopulation.
Stattdessen weisen Nationale Nationalparks und Länder wie Luxemburg und der Kanton Genf vor, dass ein Verzicht auf die Fuchsjagd keine negativen Auswirkungen auf die Populationen hat. Im Gegenteil, die Bestände bleiben stabil, und die vermeintlichen Argumente für die Jagd auf Füchse erweisen sich als fragwürdig.
Es ist an der Zeit, den Schutz der Füchse zu verbessern und eine ganzjährige Schonzeit einzuführen, um ihr Überleben zu sichern. Die Diskussion über die Fuchsjagd ist nicht nur eine Frage des Tierschutzes, sondern auch ein Appell, die natürlichen ökologischen Zusammenhänge zu respektieren und zu bewahren.
Es bleibt zu hoffen, dass die dritte bundesweite Volksabstimmung eine Debatte anstößt, die zu einem nachhaltigen Umdenken in Bezug auf den Umgang mit unseren wildlebenden Tieren führt.
– NAG