Die Sicherheit an den Grenzen zu stärken, ist eine der Prioritäten des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer. Bei seinem Besuch in Görlitz betonte er die Bedeutung einer spezialisierten Grenzpolizei, die ähnlich wie in Bayern die Grenzkriminalität effektiv bekämpfen soll. Dieser Schritt soll nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern auch Migration reduzieren, wie Innenminister Armin Schuster betont.
Aufbau der Grenzpolizei
Um die Pläne umzusetzen, wurde eine Taskforce eingesetzt, die bis September alle wichtigen Fragen klären soll. Dazu gehören die benötigte Personenzahl, die Standorte der neuen Polizeieinheiten und die finanziellen Kosten. Der Fokus liegt darauf, dass das zusätzliche Personal nicht von anderen Regionen abgezogen wird. Die Taskforce besteht aus erfahrenen Fachleuten aus verschiedenen Bereichen, um eine ganzheitliche Herangehensweise sicherzustellen.
Unterstützung der lokalen Behörden
Die Pläne für die Grenzpolizei erhalten auch Unterstützung von lokaler Seite. Der Görlitzer Oberbürgermeister Octavian Ursu zeigt sich positiv gegenüber der Idee und betont die Bedeutung einer effektiven Sicherheitsstruktur. Die Leiterin der Polizeidirektion Görlitz, Anja Peterhänsel, ist aktiv in die Kontrollen an der Grenze involviert und betont die professionelle Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Sicherheitsbehörden.
Ausblick auf die Zukunft
Obwohl die Pläne für die Grenzpolizei noch in den Anfängen stecken, sind die Verantwortlichen optimistisch, dass sie zur Realität werden. Technische Verbesserungen wie die Anschaffung neuer Hubschrauber und gezielte Kontrollmaßnahmen tragen dazu bei, die Sicherheit in der Grenzregion zu gewährleisten. Die Einführung einer sächsischen Grenzpolizei könnte einen bedeutenden Schritt zur weiteren Stärkung der Sicherheitsmaßnahmen im Freistaat darstellen.
– NAG