Hochwasser in Moosburg – Konsequenzen für die Zukunft
Das jüngste Hochwasser hat die Stadt Moosburg schwer getroffen. Zahlreiche Schäden sind zu beklagen, und die Bürger diskutieren nun über die notwendigen Maßnahmen, um künftige Überschwemmungen zu verhindern.
Eine der dramatischsten Folgen des Hochwassers war das Wegspülen einer wichtigen Radwegbrücke beim Amperdurchbruch. Radfahrer, die Richtung Volkmannsdorferau oder Landshut unterwegs waren, standen plötzlich vor einem unüberwindbaren Hindernis. Die Frage nach der Verantwortlichkeit für den Wiederaufbau der Brücke steht im Raum.
Im Zuge der Diskussion über die Lehren aus der Flutkatastrophe meldete sich der Hochwasser-Experte Sebastian Kreitmeier zu Wort. Er betonte die Bedeutung, die Bahn in die Planung einzubeziehen, da der Bahndamm ebenfalls gefährdet sei. Bürgermeister Josef Dollinger und Stadtrat Johannes Becher unterstützten diese Forderung und riefen dazu auf, gemeinsam mit der Bahn und anderen Behörden präventive Maßnahmen zu ergreifen.
Ein weiteres Problem, das sich nach dem Hochwasser zeigte, waren ineffektive Wasserrückhaltebecken in der Nähe von Niederambach. Diese hatten das Ausmaß der Flut nicht reduzieren können, was eine eingehende Untersuchung erfordert, um künftige Versäumnisse zu vermeiden. Besonders der Amperkanal wurde als potenzielle Gefahrenquelle identifiziert, da ein Überlaufen massive Schäden in der Stadt verursachen könnte.
Der Bürgermeister dankte den zahlreichen Helfern und Feuerwehrkräften, die während des Hochwassers im Dauereinsatz waren. Dennoch erinnerte er daran, dass der Schutz der Stadt vor zukünftigen Überschwemmungen oberste Priorität hat. Es bleibt zu hoffen, dass die Diskussionen und Maßnahmen, die nun in Gang gesetzt werden, dazu beitragen, Moosburg langfristig vor Hochwasserschäden zu schützen.
– NAG