Fulda

Fuldaer Unternehmen JUMO weist Anschuldigungen zur Verwendung deutscher Sensoren in israelischen Raketen zurück

Debattiertes Bauteil in internationalen Konflikten – Hersteller bezieht klar Stellung

Ein aktuelles Social-Media-Posting sorgt derzeit für Aufsehen, indem behauptet wird, dass ein deutsches Unternehmen, JUMO, seine Drucksensoren in israelischen Raketen verwendet. Diese Anschuldigungen haben die Firma aus Fulda dazu bewegt, öffentlich dazu Stellung zu nehmen.

Die Enthüllungen sind auch auf Instagram aufgetaucht und haben eine breite Reichweite erlangt. In einer offiziellen Erklärung betont JUMO, dass sie die Vorwürfe nicht nachprüfen konnten und jegliche Produktexporte den gesetzlichen Vorgaben entsprechen.

Einblick in die JUMO-Unternehmensgruppe

JUMO ist ein weltweit agierender Anbieter von Sensor- und Automatisierungstechnik mit mehr als 2500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Produkte des Unternehmens finden Anwendung in verschiedenen Industriezweigen wie Heizung, Klima, Lebensmittel, erneuerbare Energien und Wasser/Abwasser.

Es ist wichtig anzumerken, dass JUMO keine Produkte für militärische Zwecke entwickelt oder vertreibt, sondern ausschließlich zivile Anwendungen im Blick hat. Die Firma betont ihre Verpflichtung zu ethischen Geschäftspraktiken und die Einhaltung internationaler Handelsrichtlinien.

Transparenz und Ethik als Leitprinzip

JUMO legt großen Wert auf die Einhaltung ethischer Standards und betont die Wichtigkeit eines verantwortungsvollen Handelns. Das Unternehmen betont, dass alle Exporte den erforderlichen Genehmigungen entsprechen und dass regelmäßige Überprüfungen durchgeführt werden, um etwaige Verstöße zu erkennen.

Das Statement von JUMO schließt mit einer Bekundung des Bedauerns über die anhaltenden kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten und den damit verbundenen Opfern. Die Firma weist die Anschuldigungen als haltlos zurück und sieht sie als einen Versuch, politische Diskussionen anzustoßen.

NAG

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