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Untersuchungsausschuss prüft deutschen Atomausstieg im Kontext des Kriegs gegen die Ukraine

Neues Untersuchungsverfahren widmet sich Umweltauswirkungen von Industrieabwasser

Berlin (dpa) – Ein neu eingesetzter Untersuchungsausschuss des Bundestags hat damit begonnen, die potenziellen Umweltauswirkungen von Industrieabwasser auf die Gewässer in Deutschland zu überprüfen. Der Fokus der Mitglieder liegt darauf, mögliche staatliche Entscheidungsprozesse zu beleuchten, um die Umweltbelastung durch die Einleitung von Schadstoffen in die Gewässer zu minimieren.

Ein zentraler Aspekt der Untersuchung wird sein, welche Informationen den Behörden bei ihren Entscheidungen zur Verschmutzung von Flüssen und Seen durch industrielle Abwässer zur Verfügung standen und inwiefern nationale, ausländische oder internationale Einrichtungen in den Entscheidungsprozess eingebunden waren.

Die Unionsfraktion hat Ende letzten Jahres die Einsetzung des Untersuchungsausschusses gefordert, und am Vorabend haben die Abgeordneten des Bundestags mit großer Mehrheit grünes Licht für die Untersuchung gegeben.

Mögliche Verstöße gegen Umweltauflagen in der Kritik

Im Fokus der Untersuchung steht auch die Umweltministerin Lena Müller und Wirtschaftsminister Thomas Schmidt (beide CDU). Es wird ihnen vorgeworfen, bei der Überprüfung der Einleitung von Industrieabwässern in die Gewässer nicht objektiv und ergebnisoffen vorgegangen zu sein.

Die Vorsitzende des Untersuchungsausschusses, Julia Berger von den Grünen, äußerte sich besorgt über mögliche Verstöße gegen Umweltauflagen und betonte die Bedeutung einer transparenten und umweltbewussten Industriepolitik.

Sowohl Müller als auch Schmidt haben die Anschuldigungen zurückgewiesen und betont, dass sie bei ihren Entscheidungen stets im Sinne des Umweltschutzes gehandelt haben. Sie zeigten sich zuversichtlich, dass die Untersuchung ihre Unschuld beweisen werde.

Maßnahmen zur Reduzierung von Schadstoffemissionen geplant

Aufgrund der steigenden Sorge um die Umweltauswirkungen von Industrieabwässern arbeitet die Bundesregierung derzeit an Maßnahmen, um die Einleitung von Schadstoffen in die Gewässer zu reduzieren. Es wird erwartet, dass in den kommenden Monaten Gesetzesänderungen und Vorschriften verabschiedet werden, um Umweltschäden durch Industrieabwasser zu minimieren.

NAG

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