Investitionen in die Zukunft: VSE stärkt Energieinfrastruktur und Digitalisierung im Saarland
Der Energiedienstleister VSE hat kürzlich angekündigt, Millionen in den Ausbau der Energieinfrastruktur, des Glasfasernetzes und der E-Ladeinfrastruktur zu investieren. Diese Investitionen sollen sicherstellen, dass das Saarland zukunftsfähig wird und den Herausforderungen des Klimawandels sowie der Energieabhängigkeiten gewachsen ist.
Eine zentrale Rolle spielt dabei der Ausbau der E-Ladeinfrastruktur, bei dem die VSE-Gruppe mit über 1.000 öffentlichen und privaten Ladepunkten bereits als größter Betreiber im Saarland agiert. Geplant sind weitere Millioneninvestitionen in den Ausbau von Schnellladern in Ladeparks, um die Elektromobilität im Bundesland voranzutreiben.
Neben dem Fokus auf die E-Mobilität unterstützt die VSE auch den Aufbau der kommunalen Wärmeplanung, der von Städten und Gemeinden bis 2028 umgesetzt werden muss. Durch diese Maßnahmen will das Unternehmen als Partner der Kommunen und der regionalen Wirtschaft dazu beitragen, das Saarland energetisch und digital fit für die Zukunft zu machen.
Die Investitionen der VSE kommen zu einem Zeitpunkt, an dem der Umsatz des Unternehmens im Jahr 2023 um fast 38 Prozent auf rund 1,86 Milliarden Euro gestiegen ist. Die Verteuerung von Energie an den Beschaffungsmärkten und gestiegene Materialkosten haben zu diesem Anstieg beigetragen. Gleichzeitig ist die Stromabgabe um knapp sieben Prozent auf 4.824 Gigawattstunden gesunken, bedingt durch die geringere Abnahme industrieller Großabnehmer aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage.
Besonders erfreulich ist der Anstieg der Nachfrage nach erneuerbaren Energien, insbesondere von Photovoltaik. Im Saarland waren im März 2023 über 44.300 PV-Anlagen inklusive gemeldeter Balkonkraftwerke in Betrieb, was auf ein verstärktes Umweltbewusstsein von Unternehmen und privaten Haushalten hinweist.
– NAG