Neue Stadtverordnetenversammlung in Teltow präsentiert sich mit frischer Führung
Am 3. Juli fand die konstituierende Sitzung der Stadtverordnetenversammlung Teltow nach den Wahlen am 9. Juni statt. Die Sitzung, geleitet vom ältesten Stadtverordneten Martin Lenz (SPD), stand im Zeichen des Übergangs an die neue Vorsitzende Claudia Eller-Funke (SPD) und deren Stellvertreter Vincent Suchardt (Grüne/Linke) und Ulrich Witzig (CDU).
Die Wahlergebnisse spiegeln interessante Veränderungen wider. Die SPD konnte ihre Position als stärkste Partei in Teltow mit einem Stimmenanteil von 27,3 Prozent behaupten und stellt nun neun Vertreter in der Versammlung. Die Koalition aus Grünen, Linken und Piraten verlor einen Sitz im Vergleich zu 2019 und vertritt nun 20,5 Prozent der Wähler. Die CDU behielt ihre 5 Sitze, während die AFD ihre Mandate von 3 auf 5 erweitern konnte. Die FDP blieb bei 4 Sitzen und die Koalition Freie Wähler/Bürger für Bürger/Gut für Teltow musste 3 ihrer ehemaligen 5 Sitze abgeben.
Diese Veränderungen werden die Arbeit der Stadtverordnetenversammlung maßgeblich beeinflussen. Die Versammlung entscheidet über wichtige lokale Themen wie Investitionen in öffentliche Projekte, Bebauungspläne, Steuerfragen und die Haushaltsplanung. Neben den regulären Ausschüssen gibt es in Teltow spezielle Gremien wie den Werksausschuss des Kita-Eigenbetriebs „MenschensKinder Teltow“ und den S-Bahn-Ausschuss für die Planung der S-Bahn-Verlängerung nach Stahnsdorf.
Die neue Stadtverordnetenversammlung in Teltow steht vor spannenden Herausforderungen und hat das Potenzial, die Stadtentwicklung entscheidend zu prägen. Die Bürgerinnen und Bürger können gespannt sein, welche Weichen in den nächsten fünf Jahren gestellt werden und welchen Kurs die politischen Kräfte einschlagen.
– NAG