Fotokunst vereint Generationen im Wassenberger Bergfried
Die Fotografie ist nicht nur ein Hobby, sondern eine Leidenschaft, die die Generationen verbindet. So auch im Fall von Matthias Meyer und seinem Enkel Luca Meyer aus Erkelenz-Gerderath, die ab Sonntag im Wassenberger Bergfried ihre einzigartigen Fotografien präsentieren.
Matthias Meyer, 79 Jahre alt, entdeckte seine Liebe zur Fotografie bereits in jungen Jahren. Mit seinem alten Filmapparat bannte er die Schönheit von Flora und Fauna auf Zelluloid. Seine Leidenschaft führte ihn sogar in die Dunkelkammer, wo er ungestört seine Bilder entwickeln konnte.
Luca Meyer, 18 Jahre alt, geht dagegen moderner mit der Fotografie um. Digitale Technologien ermöglichen es ihm, die Welt um sich herum auf ganz neue Weise einzufangen. Die beiden unterschiedlichen Herangehensweisen ergänzen sich perfekt und spiegeln sich in ihren Fotografien wider.
Die Ausstellung „Tiere und Natur ganz nah – Bilder rund ums ganze Jahr“ präsentiert 50 handverlesene Motive im Format 30 x 45 Zentimeter. Luca Meyer steuerte etwa die Hälfte der Bilder bei, die unverfälschte Einblicke in die Natur bieten und die Schönheit der Heimat festhalten.
Ein besonderer Schatz für die beiden Fotografen ist ihr eigener Garten, der dank zahlreicher Vogelhäuser ein wahres Paradies für Tierbeobachtungen ist. Grünspechte und andere gefiederte Besucher sorgen regelmäßig für spannende Motive und unvergessliche Fotomomente.
Die Fotografen legen großen Wert darauf, ihre Bilder unverfälscht zu präsentieren. Lediglich der Ausschnitt wurde diskutiert, bevor das Endresultat festgelegt wurde. Die Ausstellung zeigt die Schönheit und Vielfalt der Natur, wie sie wirklich ist, ohne künstliche Bearbeitungen oder Filter.
Die Vernissage der Ausstellung von Matthias und Luca Meyer findet am Sonntag, den 7. Juli, um 14 Uhr statt. Die zweite stellvertretende Bürgermeisterin Irmgard Stieding wird die Besucher begrüßen. Die Ausstellung ist anschließend jeden Sonntag bis zum 4. August von 14 bis 17 Uhr geöffnet und lädt dazu ein, die Welt durch die Augen zweier generationenübergreifender Künstler zu entdecken.
– NAG