Erleichterung der Arbeitsaufnahme für Ausländer geplant
In den jüngsten Verhandlungen zum Bundeshaushalt 2025 haben Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) einen wegweisenden Schritt zur Vereinfachung des Zugangs von Ausländern zum Arbeitsmarkt vereinbart.
Die neue Regelung zielt darauf ab, die bürokratischen Hürden für die Beschäftigung von Ausländern erheblich zu verringern. Habeck erklärt, dass die Zuständigkeit zur Zulassung von Ausländern umgekehrt werden soll. Künftig soll gelten: „Wenn innerhalb von 14 Tagen kein Widerspruch eingelegt wird, gilt die Arbeitserlaubnis für Ausländer als genehmigt.“
Die Integration von mehr Geflüchteten und anderen ausländischen Arbeitnehmern in den Arbeitsmarkt wird als wichtiger Hebel für wirtschaftliches Wachstum angesehen. Habeck betont, dass er häufig auf Handwerksmeister treffe, die daran scheitern, Mitarbeiter einzustellen, weil ihnen bürokratische Hindernisse im Weg stehen.
Die genauen Einzelheiten des Vorschlags, den Habeck, Scholz und Lindner unterbreitet haben, sind derzeit noch nicht öffentlich bekannt. Doch die geplante Änderung in der Arbeitsmarktpolitik signalisiert eine Änderung im Umgang mit ausländischen Arbeitnehmern und könnte die Wirtschaftsentwicklung positiv beeinflussen.
– NAG