Nordhausen

Die Odyssee des geflüchteten Kalbs: Eine Geschichte von Tarnung, Flucht und Rückkehr

Kalb aus Walkenried irrt 9 Wochen bei Nordhausen umher

Ein kleines Kalb aus Walkenried sorgte für Aufregung, als es von einer Weide ausbüxte und sich auf eine neunwöchige Abenteuerreise begab. Die Suche nach dem entlaufenen Tier entwickelte sich zu einer regelrechten Odyssee, die erst durch den Einsatz modernster Technik ein glückliches Ende fand.

Die unbekannte Flucht

Ende April entschied sich das Kalb, gemeinsam mit anderen Tieren auf einer Koppel in Walkenried, plötzlich für die Freiheit. Warum das Jungtier den Weidezaun durchbrach und davonlief, bleibt bis heute ein Rätsel. Trotz vieler Versuche der Besitzer, das Kalb einzufangen, blieb es verschwunden und begab sich auf eine abenteuerliche Reise im Kreis Nordhausen.

Die beinahe unsichtbare Wanderung

Im Grenzgebiet zwischen Niedersachsen und Thüringen wurde das Kalb immer wieder gesichtet. Zwischen Obersachswerfen und Liebenrode fand das Tier in einem Rapsfeld seine vorübergehende Heimat. Dank seiner Tarnung konnte es dort ungehindert agieren und blieb fast unsichtbar für die Suche.

Der Einsatz modernster Technik

Dank dem Nordhäuser Veterinäramt und fachkundigem Personal gelang es schließlich, das Kalb aus der Ferne zu betäuben. Nach einem ersten gescheiterten Versuch folgte am 2. Juli der erfolgreiche Einsatz einer Drohne mit Wärmebildkamera, um das versteckte Tier zu lokalisieren.

Die Rückkehr nach neun Wochen

Nach einer spannenden Suche und einer Narkose gelang es endlich, das Kalb einzufangen und sicher zurück zum heimischen Hof in Walkenried zu bringen. Der Landwirt war erleichtert, dass nach neun Wochen das verloren geglaubte Tier wieder wohlbehalten zu Hause war. Ohne die innovative Drohnentechnologie wäre diese Rettungsaktion nicht möglich gewesen.

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NAG

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