Weiden in der Oberpfalz

Ehrung für langjährige Feldgeschworene in Neustadt/WN

Engagement und Tradition: Langjährige Feldgeschworene im Landkreis Neustadt/WN geehrt

In einer feierlichen Veranstaltung in der „Weißes Rößl“ Gaststätte in Neustadt/WN wurden kürzlich verdiente Feldgeschworene für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Landkreis Neustadt/WN ausgezeichnet. Landrat Andreas Meier und Leitender Vermessungsdirektor Hermann Prölß würdigten das Engagement von Thomas Gmelch, Josef Kiesl, Wilhelm Frank und Josef Franz für 25, 40 und sogar 50 Jahre Dienst als Feldgeschworene. Die Ehrung fand in Anwesenheit der Ehefrauen der Geehrten sowie der Bürgermeister ihrer Heimatgemeinden statt.

Die Feldgeschworenen sind traditionell die Hüter der Grenzsteine und spielen eine wichtige Rolle bei der Beilegung von Konflikten und heiklen Situationen im Bereich der Vermessung. Mit großem Fachwissen, Ortskenntnis und Fingerspitzengefühl tragen sie dazu bei, Nachbarschaftsstreitigkeiten zu vermeiden und den Frieden in der Gesellschaft zu wahren. In einer Zeit, in der viele Bundesländer solche Ehrenämter abschaffen, betonte Landrat Meier die Bedeutung der Feldgeschworenen und lobte ihren unverzichtbaren Beitrag zur Schlichtung von Vermessungskonflikten.

Eine besondere Anerkennung erhielten die Geehrten durch die Überreichung von Ehrenurkunden und Präsenten, die von Staatsminister Albert Füracker unterzeichnet wurden. Thomas Gmelch aus Speinshart (Tremmersdorf) und Josef Kiesl aus Vohenstrauß (Waldau) wurden für 25 Jahre geehrt, Wilhelm Frank aus Kirchendemenreuth für 40 Jahre und Josef Franz aus Püchersreuth für 50 Jahre ehrenamtlichen Dienst als Feldgeschworene.

Die Tätigkeit der Feldgeschworenen mag im digitalen Zeitalter als traditionell erscheinen, aber ihr Einsatz ist von unschätzbarem Wert für die Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung im Landkreis Neustadt/WN. Ihre jahrzehntelange Diensttreue und ihre Rolle als Schlichter und Vermittler in Vermessungskonflikten verdienen unsere höchste Anerkennung und Wertschätzung.

NAG

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