TU Chemnitz leitet Europäisches Bildungsnetzwerk
Die Technische Universität Chemnitz führt ein Bildungsnetzwerk in zehn Ländern an, das ab 2025 von der Europäischen Union gefördert wird. Dies stärkt nicht nur die Position der TU Chemnitz, sondern platziert sie auch als Teil einer exklusiven Gruppe von Universitäten.
Die Allianz, unter der Leitung der TU Chemnitz, erhält insgesamt 14,4 Millionen Euro von der EU, wovon 3,1 Millionen Euro an die Universität in Chemnitz gehen. Das Ziel dieser Allianz ist die Förderung von Internationalisierung und Digitalisierung in der Lehre, die Weiterentwicklung von Bildung und Forschung unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und Inklusion sowie die Zusammenarbeit von Wissenschaft, Industrie und Zivilgesellschaft in sogenannten „Cross-Border-Engagement-Centern“.
Gerd Strohmeier, Rektor der TU Chemnitz, äußerte sich erfreut über die Förderung und den Titel „Europäische Universität“. Dies sei ein bedeutender Schritt in Richtung Internationalisierung und sende ein starkes Signal für Vielfalt und Offenheit aus.
Die beteiligten Universitäten in der Allianz, genannt „Across – The European University for Cross-Border Knowledge Sharing“, umfassen neben der TU Chemnitz folgende Hochschulen:
- Universität Banja Luka (Bosnien und Herzegowina)
- Technische Universität Bialystok (Polen)
- Universität Craiova (Rumänien)
- Universität Girona (Spanien)
- Universität Nova Gorica (Slowenien)
- Universität Perpignan Via Domitia (Frankreich)
- Universität Ruse (Bulgarien)
- Universität Udine (Italien)
- Nationale Iwan-Franko-Universität in Lwiw, Ukraine (nicht EU-Land)
Diese Allianz wurde bereits 2020 gegründet und hat erfolgreich einen Förderantrag beim Erasmus-Programm der Europäischen Kommission eingereicht. Das Programm zielt darauf ab, Allianzen europäischer Universitäten zu unterstützen, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit in der akademischen Bildung zu stärken und europäische Werte zu fördern. (SZ / fad)
– NAG