Drei Umweltaktivisten überfluten Statue der Bremer Stadtmusikanten mit Farbe
In einer beispiellosen Aktion haben drei Mitglieder der Gruppe „Letzte Generation“ die Statue der Bremer Stadtmusikanten in einem Akt des Protests mit schwarzer Farbe übergossen. Die Umweltaktivisten wurden dabei erwischt, wie sie am Freitag um 15.30 Uhr das Denkmal am Rathaus beschmierten.
Die verantwortlichen Beamten trafen vor Ort ein, um die Täter festzunehmen, die ein Plakat ihrer Gruppe hochhielten. Die Aktivisten erklärten, dass sie mit ihrer Aktion gegen die current Umweltpolitik protestieren wollten.
Einsatzkräfte der Feuerwehr Bremen konnten die Farbe teilweise von der Statue entfernen. Die Polizei identifizierte die Umweltaktivisten und stellte Strafanzeigen wegen Beschädigung und Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz aus.
Die Aktivisten äußerten sich später auf social Media zu ihrem Vorgehen und erklärten, dass es sich bei der verwendeten Farbe um schwarzes Kunstöl handelte. Sie betonten, dass die Bremer Stadtmusikanten symbolisch für die Suche nach einer sicheren Zukunft stehen und dass diese Zukunft durch politische Entscheidungen bedroht sei.
Die „Letzte Generation“ fordert eine öffentliche Anerkennung der Krise durch den Bürgermeister von Bremen und verlangt, dass ihre Erklärung offiziell verlesen und unterzeichnet wird.
Die lokale CDU verurteilte die Aktion als sinnlosen Vandalismus und forderte, dass die Aktivisten für die entstandenen Kosten aufkommen sollten. Die Beschädigung von Kulturgütern sei inakzeptabel, auch wenn die Absichten der Täter ehrenhaft erscheinen.
– NAG