Augsburg

In Memoriam: Jazz-Legende Axel Kühn stirbt im Alter von 60 Jahren in Dasing

Abschied von musikalischem Ausnahmetalent Axel Kühn

Die traurige Nachricht vom Tod des Grammy-Gewinners und renommierten Saxophonisten Axel Kühn verbreitet sich in der Musikwelt wie ein Schock. Im Alter von nur 60 Jahren verstarb der talentierte Musik-Professor nach langer Krankheit in Dasing, wo er von seiner liebevollen Frau Tanja bis zuletzt umsorgt wurde.

Axel Kühn war weit mehr als nur ein Musiker. Sein Einfluss reichte über die Bühne hinaus, da er sich auch als Dozent an der Münchner Hochschule für Musik und Theater sowie der Freiburger Musikhochschule engagierte. Sein besonderes Augenmerk galt dabei der Förderung des Jazz-Nachwuchses, wodurch er maßgeblich zur Entwicklung des Studienbereichs Jazz/Pop beitrug.

Sein Grammy-Gewinn im letzten Jahr zusammen mit der SWR Big Band für das Arrangement des Jazzklassikers „Scrapple from the Apple“ markierte einen weiteren Höhepunkt in einer glanzvollen Karriere, die bereits 2004 mit einer Grammy-Nominierung begann. Kühn war bekannt für seine Vielseitigkeit, technische Brillanz und unverkennbaren Sound, der ihn zu einem gefragten Solisten und Ensemblemitglied in zahlreichen Musikprojekten machte.

Nicht nur Kollegen und Musikfans trauern um Axel Kühn, sondern auch seine Studierenden, denen er als Professor für Saxophon, Weltmusik und Digitale Medien inspirierte. Sein Vermächtnis wird in Erinnerung bleiben durch seine warmherzige Persönlichkeit, seinen Humor und sein herausragendes künstlerisches Talent.

Die Beisetzung von Axel Kühn auf dem örtlichen Friedhof in Dasing fand in Anwesenheit zahlreicher Weggefährten statt, die dem Ausnahmekünstler die letzte Ehre erwiesen. Sein Tod hinterlässt eine Lücke in der Welt des Jazz und der Musik, die nur schwer zu füllen sein wird.

NAG

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