Lörrach

Protestbrief an UN-Organisationen: Diplomatische Diskussionen über Gender-Themen und koloniales Gehabe

Gender-Debatten bei den Vereinten Nationen: Auswirkungen auf Menschenrechte

Die Diskussionen über Gender-Fragen bei den Vereinten Nationen haben in letzter Zeit zu Spannungen geführt. Verschiedene Länder, darunter die Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC), angeführt von Pakistan und Ägypten, spielen eine führende Rolle in diesen Debatten. Diplomaten dieser Länder haben bisher nicht auf Anfragen reagiert. Auch Vertreter afrikanischer Länder sind gegen Gender-Themen mobilisiert worden und werfen westlichen Ländern koloniales Verhalten vor, indem sie versuchen, ihre Werte aufzuzwingen.

Berichten zufolge haben missionarische Organisationen aus den USA Regierungen dazu angestiftet, Bestrebungen zur Stärkung des Schutzes von LGBTQI+ abzulehnen. Sogar der Vatikan beteiligt sich an Vorstößen gegen Gender-Themen. Russland sucht nach seinem isolierten Vorgehen in der Ukraine nach neuen Bündnissen und schließt sich daher ebenfalls gegen diese Themen an.

Reaktion der deutschen Botschafterin

Selbst in UN-Dokumenten, die bisher problemlos genehmigt wurden, gibt es mittlerweile Diskussionen, auch in Budget- oder Personalpapieren. Einige Diplomatinnen und Diplomaten befürchten bereits eine vorauseilende Anpassung bei den UN-Organisationen. Die deutsche Botschafterin Stasch und mehr als 20 ihrer Kolleginnen und Kollegen haben beispielsweise beim Generaldirektor der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), Gilbert Houngbo, gegen diese Entwicklungen protestiert.

NAG

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