Das Leben in der ungarischen Puszta
Die ungarische Puszta birgt eine faszinierende Vielfalt an Traditionen und Naturwundern. Abseits der Städte und inmitten der Steppe finden sich die Csikós, Pferdehirten, die seit Jahrhunderten die edlen Tiere hüten und Kunststücke vorführen. Ihre Fähigkeiten und das Erbe der Árpáden-Dynastie sind beeindruckend.
Vielfalt in der ungarischen Tiefebene
Ein Besuch auf dem Gestüt Bugac bietet nicht nur atemberaubende Pferdevorführungen wie die ungarische Post, sondern auch Einblicke in die Zucht seltener Tierarten. Vom fuchsfarbenen Kisbéri-Pferd über wollige Mangalica-Schweine bis hin zu mächtigen ungarischen Steppenrindern gibt es viel zu entdecken.
Kultur und Natur im Einklang
Die Landwirtschaft und der Handel haben im Laufe der Geschichte die ungarische Puszta geprägt. Die Jugendstilbauten in Kecskemét erzählen von vergangenen Zeiten, während der Nationalpark Kiskunság die ursprüngliche Landschaft mit ihren Steppen, Seen und Wäldern bewahrt.
Genuss und Tradition vereint
Neben den kulturellen Sehenswürdigkeiten bietet die Puszta auch kulinarische Highlights. Der Paprika, omnipräsent in der ungarischen Küche, kann im Paprika-Museum in Kalocsa erkundet werden. Zudem lohnt ein Besuch im Volkshaus, wo traditionelle Handwerkskunst wie Stickereien und Keramik präsentiert werden.
Weinbergkultur und gelebte Tradition
Das reizende Dorf Hajós ist ein wahres Juwel für Weinliebhaber. Mit mehr als 1200 Weinkellern und einer Vielzahl traditioneller Rebsorten wird hier altes Wissen mit modernen Weinbautechniken vereint. Die Statue des Heiligen Urban überwacht das geschäftige Treiben auf dem Marktplatz.
– NAG