Würzburg

Kiliani-Fest in Würzburg: Eröffnung mit Festbieranstich und Trachtenfestzug

Das Kiliani, das größte Volksfest Unterfrankens, hat in Würzburg begonnen. Diese jährliche Veranstaltung lockt hunderttausende Besucher aus Nah und Fern an. Die Feierlichkeiten wurden mit einem feierlichen Festbieranstich durch Oberbürgermeister Schuchardt eröffnet.

Das Kiliani, das über zwei Wochen dauert, ist nicht nur ein Fest der regionalen Tradition, sondern erinnert auch an die irischen Wandermönche Kilian, Kolonat und Totnan, die im 7. Jahrhundert den christlichen Glauben nach Franken brachten. Insbesondere der heilige Kilian wird als Schutzpatron Frankens verehrt. Das Volksfest bietet den Besuchern nicht nur Vergnügen und Unterhaltung, sondern ermöglicht auch einen Einblick in die historische und religiöse Bedeutung dieser Figuren.

Ein Höhepunkt des Kiliani ist der große Trachtenfestzug, der heute durch die Würzburger Innenstadt zum Festgelände stattfindet. Hier präsentieren sich Tanzgruppen und Musikkapellen, die die Besucher in festlicher Stimmung versetzen. Die farbenfrohen Trachten und traditionelle Musik spiegeln die bayerische Kultur wider und laden zum Mitfeiern ein.

Das Kiliani ist ein Fest, das die Gemeinschaft in Würzburg und Umgebung vereint und Traditionen pflegt. Es ist nicht nur eine Gelegenheit, sich zu amüsieren, sondern auch die Geschichte und den Glauben der Region zu würdigen. Die Veranstaltung ist ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens in Unterfranken und trägt dazu bei, Zusammengehörigkeit und Identität zu stärken.

Ob jung oder alt, Einheimische oder Touristen, das Kiliani bietet für jeden etwas und zeigt die Vielfalt und Einzigartigkeit der fränkischen Kultur. Durch die jährliche Durchführung wird die Tradition bewahrt und weitergegeben, sodass auch zukünftige Generationen die Bedeutung dieses Volksfestes nachempfinden können. – NAG

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