Polnische Auto-Diebstahlbande in Wiesbaden festgenommen
In Warendorf (NRW) und Wiesbaden (Hessen) wurden drei Männer verhaftet, die im Verdacht stehen, insgesamt acht Luxusautos der Marke Porsche gestohlen zu haben. Diese Diebstähle sollen einen Wert von 1,5 Millionen Euro haben. Die Tatverdächtigen im Alter von 29, 34 und 36 Jahren stammen aus Polen und werden wegen schweren Bandendiebstahls untersucht. Die Festnahme erfolgte in Wiesbaden durch ein mobiles Einsatzkommando der hessischen Polizei. Diese Operation markiert einen Erfolg im Kampf gegen organisierte Kriminalität.
Hochwertige Autos im Visier der Tätergruppe
Die Ermittlungen gegen die Porsche-Bande begannen im April und führten zu Informationen über eine polnische Gruppe, spezialisiert auf Autodiebstähle. Der erste Diebstahl ereignete sich in Düsseldorf-Wittlaer und die Spuren führten zu den Verdächtigen. Die Bande soll eine Wohnung im Rheinland als Operationsbasis genutzt haben und wird nun mit weiteren Diebstählen in Düsseldorf, Köln, Mülheim an der Ruhr, Warendorf, Bielefeld, Braunschweig, Mannheim und Wiesbaden in Verbindung gebracht. Der Gesamtschaden wird auf 1,5 Millionen Euro geschätzt.
Die Porsche-Diebe operierten in unterschiedlichen Konstellationen und wurden nun von der hessischen Polizei in Wiesbaden bei einem Diebstahl auf frischer Tat ertappt. Ein gestohlenes Fahrzeug im Wert von 130.000 Euro konnte sichergestellt werden. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf erwirkte Haftbefehle gegen die Beschuldigten, die in Untersuchungshaft genommen wurden. Jeder von ihnen könnte eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren erwarten.
Der schnelle und effektive Einsatz der Polizeikräfte zeigt, dass grenzüberschreitende Zusammenarbeit und gut koordinierte Ermittlungen zu erfolgreichen Ergebnissen führen können. Die Verhaftung der mutmaßlichen Täter stellt einen wichtigen Schritt im Kampf gegen organisierte Kriminalität dar und sendet ein Signal an potenzielle Kriminelle, dass ihr Handeln Konsequenzen hat. Die Sicherheit der Bürger und der Schutz ihres Eigentums stehen im Mittelpunkt der Bemühungen der Strafverfolgungsbehörden.
– NAG