Steigende Depressionen in Offenbach: Ein gesellschaftliches Phänomen
Die Diagnose von Depressionen erweist sich als ein wachsendes Problem in der Stadt Offenbach, wo eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Betroffenen zu verzeichnen ist. Laut neuesten Erhebungen des AOK-Gesundheitsatlas steigt die Zahl der Diagnosen stetig an, während andere Regionen wie Heidelberg am unteren Ende der Skala liegen.
Regionale Unterschiede bei Depressionen in Hessen
Hessen insgesamt weist zweistellige Prozentsätze in Bezug auf Depressionen auf. Die Stadt Darmstadt sowie die Kreise Hochtaunuskreis und Main-Taunus-Kreis schneiden vergleichsweise besser ab. Dr. Christoph-Gerard Stein, ein Mediziner bei AOK Hessen, betont, dass Depressionen zunehmend zu Arbeitsunfähigkeit und stationären Krankenhausaufenthalten führen. Es fällt auf, dass Männer weniger typische Symptome zeigen und sich seltener ärztliche Hilfe suchen.
Hilfe bei Suizidgedanken
Bei suizidalen Gedanken bieten verschiedene Organisationen wie die Telefonseelsorge oder die „Nummer gegen Kummer“ Unterstützung an. Es ist wichtig, frühzeitig Hilfe in Anspruch zu nehmen, um schwere Folgen zu vermeiden. Online-Selbsthilfeprogramme wie „moodgym“ können eine sinnvolle Ergänzung zur Therapie sein und Angehörige durch den „Familiencoach Depression“ entsprechend unterstützt werden.
– NAG