Eine historische Hurrikansaison und die Bedrohung von Sturm «Beryl»
Die Atlantische Hurrikansaison hat dieses Jahr früh und heftig begonnen. Ein besonders starker Hurrikan, namens «Beryl», hat bereits über mehrere Karibikinseln hinweg Verwüstung angerichtet. Die Ausmaße sind verheerend: Mindestens elf Menschen haben ihr Leben verloren und viele Häuser wurden schwer beschädigt oder sogar zerstört.
In Mexiko traf «Beryl» auf Hurrikanstärke und richtete auch hier beträchtliche Schäden an. Bäume wurden entwurzelt, Straßenschilder umgeworfen und die Stromversorgung brach teilweise zusammen. Glücklicherweise wurde bisher über keine Todesopfer berichtet.
Der Sturm hat die Karibik bereits hinter sich gelassen und bewegt sich nun nordwestwärts über den Golf von Mexiko. Die Meteorologen erwarten, dass er als Tropensturm die US-Golfküste erreicht. Aktuell schwächt sich «Beryl» leicht ab, während er sich auf Texas zubewegt. Dennoch besteht die Gefahr, dass er kurz vor der Küste wieder an Stärke gewinnt und gefährliche Schäden anrichtet.
Warnung für die Region
Die Behörden in Texas haben bereits ihre Bewohner aufgerufen, sich auf den nahenden Sturm vorzubereiten. Vor allem die Gefahr von starken Winden und Sturmfluten macht es dringend erforderlich, Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Diese ungewöhnlich intensive Entwicklung von «Beryl» zu einem Hurrikan der höchsten Kategorie so früh in der Saison wirft ein Schlaglicht auf die Auswirkungen des Klimawandels. Wärmere Meeresoberflächen begünstigen die Bildung und Intensität von Wirbelstürmen, was bedeutet, dass solche extremen Wetterereignisse in Zukunft häufiger auftreten könnten.
– NAG