Wilder Weißer See: Nachhaltiger Dialog mit der Natur
Am 1. Juli 2024 werden die Siegerplakate des Kreativwettbewerbs „Wilder Weißer See“ prämiert und der Öffentlichkeit vorgestellt. Dieser Wettbewerb, der Kinder und Jugendliche zur Einreichung ihrer Ideen für ein harmonisches Miteinander von Mensch und Natur im Park am Weißen See aufrief, hat eine Vielzahl von kreativen Beiträgen hervorgebracht.
Die Parkanlage leidet seit langem unter einer Fehlnutzung, die zu schweren Schäden führt und insbesondere die dort lebenden Wildtiere beeinträchtigt. Aus diesem Grund standen im Rahmen des Wettbewerbs wichtige Fragen im Mittelpunkt: Warum ist das Baden nur im Strandbad erlaubt? Warum sollten Wasservögel nicht gefüttert werden? Und worauf sollte in der Brutsaison geachtet werden?
Mit dem Ziel, die Besucher des Weißen Sees für die Bedeutung dieses Naturraums als Lebensraum für Tiere zu sensibilisieren, hat das Bezirksamt Pankow diesen Wettbewerb initiiert. Gleichzeitig sollen die Maßnahmen zur Sanierung und Anpassung an den Klimawandel im Bereich des Sees transparent gemacht werden. Ein Dialog zwischen Parkbesuchern und natürlicher Umgebung steht im Fokus dieser Bemühungen.
Die eingereichten Plakate stammen von verschiedenen Bildungseinrichtungen wie der Grundschule am Weißensee, der dreieins Grundschule, sowie der Kita am See und der Kita an den Pappeln. Auch die Pfadfinder Weißensee, die Kinderkirche der Evangelischen Kirchengemeinde Berlin-Weißensee und zahlreiche private Einsendungen trugen zur Vielfalt der Ideen bei.
Manuela Anders-Granitzki, Bezirksstadträtin für Ordnung und Öffentlicher Raum, äußerte sich begeistert über die Resonanz und Kreativität der Einsendungen. Die Schwierigkeit bei der Auswahl der Gewinnerplakate zeugt von der großen Vielfalt und Qualität der eingereichten Ideen.
Weitere Informationen zum Kreativwettbewerb sowie zum Beteiligungsverfahren für die Sanierung des Parks am Weißen See sind auf der Plattform mein.berlin.de verfügbar. Es ist zu hoffen, dass diese Initiative zu einem nachhaltigen Umgang mit der Natur und einem respektvollen Miteinander von Mensch und Tier beiträgt.
– NAG