Leverkusen

Gericht bewertet: Krawallbruder wegen gefährlicher Attacken in geschlossener Klinik

„Gefährdung der Allgemeinheit durch aggressiven Mann“

Ein 60-jähriger Mann aus Leverkusen wurde von der 14. Großen Strafkammer des Kölner Landgerichts wegen 14 Taten bewertet, die sich zwischen Februar 2022 und März 2023 zugetragen haben. Diese Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Gefährdung der Allgemeinheit durch Einzelpersonen.

Schizophrenie als Ursache für aggressives Verhalten

Der Mann leidet seit den 80er Jahren an paranoider Schizophrenie, die auch durch den Konsum verschiedener Drogen verstärkt wurde. Trotz einer erfolgreichen Suchtbekämpfung bleibt er regelmäßiger Alkoholkonsument. Seine Unfähigkeit, sein Verhalten durch Medikamente zu kontrollieren, führt dazu, dass er in seiner Umgebung eine Bedrohung darstellt.

Der Weg zur Besserung

Der Richter betonte, dass die unbeabsichtigten Opfer der Übergriffe des Mannes trotz seiner Unterbringung in einer geschlossenen Klinik immer noch mit Angst zu kämpfen haben. Die Hoffnung liegt nun auf einer Stabilisierung des Mannes in der psychiatrischen Einrichtung, die ihm ermöglichen soll, mit Unterstützung ein normales Leben zu führen.

Geduld und langfristige Therapie

Es wird davon ausgegangen, dass es vier bis fünf Jahre dauern wird, bis der Mann möglicherweise wieder in die Gesellschaft integriert werden kann. Die langfristige Einnahme von Medikamenten ist unvermeidlich, um seine Stabilität aufrechtzuerhalten. Jährliche Überprüfungen werden sicherstellen, dass die Unterbringung angemessen bleibt.

NAG

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