Neues Feuerwehrhaus in Maising: Positive Signale für die Gemeinde
Der symbolische erste Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus in Maising markiert einen wichtigen Meilenstein in der infrastrukturellen Entwicklung der Region. Der Baufortschritt hat nun das bereits vorhandene Fundament übertroffen, und das Gebäude wird voraussichtlich Ende nächsten Jahres fertiggestellt sein.
Die Planungsphase für das neue Gerätehaus war von langwierigen bürokratischen Prozessen geprägt. Bereits im Jahr 2017 begannen die ersten Überlegungen, die schließlich vom Gemeinderat beschlossen wurden. Erst zwei Jahre später konnte ein passendes Grundstück in direkter Nachbarschaft zur General-Fellgiebel-Kaserne gefunden werden, das von der Bundeswehr der Gemeinde kostenlos überlassen wurde. Im Gegenzug übernimmt die Maisinger Feuerwehr die Brandschutzsicherung für die Kaserne, die keine eigene Betriebsfeuerwehr hat.
Die langwierige Planungsphase führte zu erheblichen Kostensteigerungen. Nach einer Überarbeitung der Entwürfe beläuft sich die Gesamtbausumme nun auf rund 9,3 Millionen Euro, wovon 6,1 Millionen Euro für den Feuerwehrbereich, 2,9 Millionen Euro für den Wohnungsbau und der Rest für die Erschließung vorgesehen sind. Die Gemeinde erhält staatliche Zuschüsse in Höhe von 1,5 Millionen Euro.
Die Ausschreibung der Gewerke ergab günstige Angebote unter den Kostenvoranschlägen, was zu optimistischen Zukunftsaussichten führt. Besonders der geplante Wohnraum im Gerätehaus stößt auf reges Interesse, da aktive Feuerwehrmitglieder bevorzugt werden. Die Wohnungen umfassen eine familienfreundliche Vierzimmerwohnung im Erdgeschoss sowie zwei Appartements und eine Dreizimmerwohnung im Obergeschoss.
Landrat Frey betonte die Bedeutung des Neubaus für die Sicherheit und Zukunft der Bevölkerung. Er sieht darin eine sinnvolle Investition in die lokale Infrastruktur. Für den Feuerwehrkommandanten bedeutet das neue Gebäude die Gewährleistung des Fortbestands der Maisinger Feuerwehr, die derzeit aus 40 aktiven Freiwilligen und zehn Nachwuchskräften besteht. Es ist ein positiver Schritt vorwärts für die Feuerwehr und ein Gewinn für den Brandschutz in der Region.
– NAG