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Aufbau des Ukraine-Zentrums: Viadrina und Hochschulen eröffnen Kompetenzverbund für Ukraine-Studien

Wissenschaft – Ukraine-Forschung an der Viadrina-Uni

In einer spannenden Entwicklung baut die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) ihre Forschung zur Ukraine aus. Gemeinsam mit anderen renommierten Hochschulen entsteht ein neuer Kompetenzverbund für Interdisziplinäre Ukraine-Studien Frankfurt (Oder) (KIU) – Berlin. Dieses Projekt wird vom Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD) finanziert und erstreckt sich über einen Zeitraum von vier Jahren.

Die feierliche Eröffnung des Kompetenzverbunds wird am kommenden Donnerstag stattfinden und wird sowohl den ukrainischen Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, als auch international renommierte Wissenschaftler zusammenbringen. Ziel des Projekts ist es, Gastdozentenstellen und Stipendien zu finanzieren sowie die Forschungsarbeit im Bereich Geschichte, Kultur, Ukraine-Krieg und völkerrechtliche Aufarbeitung voranzutreiben.

Die Viadrina-Uni erhält hierfür Fördermittel in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro vom DAAD, um ein Ukraine-Zentrum aufzubauen. Zusammen mit dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien und anderen Partnern wie der Humboldt-Universität zu Berlin, der Freien Universität Berlin, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und dem Wissenschaftskolleg Berlin wird an diesem wichtigen Forschungsprojekt gearbeitet.

Schon 2023 wurde an der Viadrina-Uni das Center of Polish and Ukrainian Studies eröffnet, was die enge Verbindung und den Austausch mit der Ukraine unterstreicht. Mit diesem Engagement bietet die Hochschule eine maßgebliche Plattform für junge Ukrainerinnen und Ukrainer, die dort studieren und sich aktiv in den wissenschaftlichen Austausch einbringen können. Diese Erweiterung der Ukraine-Forschung an der Viadrina-Uni trägt maßgeblich zur Stärkung der Bildung und des wissenschaftlichen Dialogs bei.

NAG

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