„Daten-Missbrauch sorgt für Sperrung von Deutschlandtickets in NRW – Maßnahmen für Betroffene“
Die Sperrung tausender Deutschlandtickets in Nordrhein-Westfalen hat viele Menschen in NRW in Atem gehalten. Die Ursache für diese Sperrung liegt im Daten-Missbrauch und der Fälschung von sensiblen Informationen. Betroffen ist dabei die kommunale Verkehrsgesellschaft Lippe (KVG Lippe), bei der zahlreiche Neuregistrierungen unter Verdacht stehen.
Maßnahmen im Umgang mit betroffenen Tickets
Die Folgen des Missbrauchs sind weitreichend, da etwa die Hälfte der betroffenen Konten Geld für ein Deutschlandticket abbuchen musste, obwohl sie kein Ticket erwerben wollten. In Reaktion darauf hat die KVG Lippe alle Tickets, die per Sepa-Lastschriftverfahren erworben wurden, gesperrt. Eine Rückerstattung des Geldes soll in den kommenden Tagen erfolgen. Jedoch sind auch die „echten“ Käufer von dieser Maßnahme betroffen.
In ganz Deutschland treten ähnliche Betrugsfälle bei Verkehrsunternehmen auf, aber in Nordrhein-Westfalen sind derzeit keine weiteren Fälle bekannt. Dies bestätigte Polizeioberkommissar Yannick Thelaner auf Nachfrage.
Unterstützung für betroffene Kunden
Diejenigen, deren Tickets fälschlicherweise gesperrt wurden, können sich bei der Infotheke der KVG Lippe melden, um ihre Konten freizuschalten. Für Kunden, denen Geld für ein Deutschlandticket abgebucht wurde, ohne eines erworben zu haben, besteht die Möglichkeit, online bei der Polizei Anzeige zu erstatten.
Abgesehen von dieser spezifischen Situation werden immer häufiger Menschen Opfer von Betrug im Zusammenhang mit Kryptowährungen. Die Polizei bietet Tipps an, um nicht auf betrügerische Machenschaften hereinzufallen. Ebenso warnt die Sparkasse vor einer neuen Betrugsmasche namens „Shoulder Surfing“.
– NAG