Außenminister Lammy strebt nach Wahlsieg Annäherung an EU an
Nach einem überwältigenden Wahlsieg der Labour-Partei wurde David Lammy am Freitag als neuer britischer Außenminister ernannt. Dies markierte das Ende der 14-jährigen Regierungszeit der Konservativen unter dem bisherigen Premierminister Rishi Sunak. Lammy kündigte an, im Falle eines Wahlsiegs verschiedene Verbündete zu besuchen, darunter Deutschland.
Eine der zentralen Prioritäten der neuen Labour-Regierung ist die Annäherung an die Europäische Union. Ein thematisch breit gefasster Sicherheitspakt soll geschlossen werden, der auch Bereiche wie Energie, Klima und die Verteidigungsindustrie umfasst. Dies signalisiert eine offene und kooperative Haltung gegenüber der EU und unterstreicht die Absicht, die Beziehungen zu stärken und gemeinsame Sicherheitsziele zu verfolgen.
Das Auswärtige Amt gab bekannt, dass Lammys Besuch im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Nato-Gipfel in Washington stehe. Die Fokus liege darauf, die Unterstützung für die Ukraine gemeinsam mit den Alliierten zu verstärken. Zudem werde angestrebt, die Verteidigungsfähigkeit in Europa zu stärken und die europäische Säule innerhalb der Nato zu festigen.
Die Bereitschaft der neuen britischen Regierung, auf diplomatischer Ebene mit der EU zusammenzuarbeiten und Sicherheitspartnerschaften zu stärken, signalisiert eine positive Entwicklung in den transatlantischen Beziehungen und eine verstärkte Zusammenarbeit auf internationaler Ebene. Der Schritt unterstreicht das Bemühen, Krisen gemeinsam und wirksamer anzugehen und eine sichere und stabile Zukunft für alle Beteiligten zu gewährleisten.
– NAG