Red Bull Racing: Eine Herausforderung für Sergio Pérez
Sergio Pérez, der Formel-1-Vizeweltmeister aus Mexiko, steht derzeit im Fokus des Teams Red Bull Racing. Nach einem anhaltenden Formtief muss Pérez den Großen Preis von Großbritannien von der letzten Startposition aus angehen. Sein jüngster Fehler in der Qualifikation, als er von der Strecke abkam und im Kies stecken blieb, hat die Aufmerksamkeit auf ihn gelenkt.
Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko kommentierte den Vorfall und betonte, dass Pérez unter Druck stehe. Trotz möglicher Entschuldigungen für den Fehler, wie die unglückliche Kombination von Slicks auf nasser Strecke, muss Pérez beweisen, dass er aus diesem Tief herausfinden kann. Teamchef Christian Horner äußerte sich enttäuscht über die aktuellen Leistungen und betonte, dass sie sich solche Fehler im Moment nicht leisten können.
Mögliche Veränderungen bei Racing Bulls
Neben Pérez hat auch das Schwester-Team Racing Bulls einen Einfluss auf die Gesamtleistung von Red Bull Racing. Die Ergebnisse beider Teams sind entscheidend für die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft, die wiederum die Boni für die Mitarbeiter bestimmt. Marko erwähnte mögliche personelle Veränderungen bei Racing Bulls, die auch Auswirkungen auf Red Bull haben könnten.
In den Medien wurde spekuliert, dass der 36-jährige Daniel Ricciardo im nächsten Jahr möglicherweise Pérez ersetzen könnte, um Platz für den aufstrebenden Liam Lawson neben Yuki Tsunoda zu schaffen. Es bleibt jedoch offen, ob Lawson eine Option für Red Bull neben Max Verstappen darstellt.
Die Verlängerung von Pérez‘ Vertrag bis Ende 2026 bringt zusätzlichen Druck mit sich, da die Erwartungen an seine Leistungen entsprechend hoch sind. Die kommende Sommerpause wird genutzt, um die gesamte Situation zu analysieren und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen, um das Team wieder auf Erfolgskurs zu bringen.
– NAG