Ein unkonventioneller Blick auf Münster – Rolf Heutmanns „Nicht-Reiseführer“
Rolf Heutmann, ein Radio- und Fernsehjournalist sowie nebenberuflicher Schauspieler, hat seine ganz eigene Sicht auf Münster. Obwohl er die Stadt nicht immer vollständig versteht, fühlt er sich dort wohl – vor allem dank seiner Liebe, die ihn dorthin gezogen hat. In seinem neuen Buch „Mensch Münster“ nimmt er uns mit auf eine unkonventionelle Reise durch die Domstadt, die von seinen persönlichen Eindrücken und Erlebnissen geprägt ist. Wir haben mit Heutmann gesprochen, um mehr über seine Inspirationen und die Besonderheiten Münsters aus seiner Perspektive zu erfahren.
Als Heutmann vor einigen Jahren aus beruflichen Gründen nach Münster zog, musste er sich erst einmal an die Stadt gewöhnen. Doch statt die üblichen Sehenswürdigkeiten abzuklappern, entschied er sich, einen „Nicht-Reiseführer“ zu schreiben – ein Buch, das Münster nicht durch die klassische Touristenbrille zeigt, sondern durch die Augen eines Einwohners, der noch immer dabei ist, die Stadt zu entdecken.
Im Buch „Mensch Münster“ nimmt Heutmann seine Leser mit auf eine Reise zu den verborgenen Ecken und unentdeckten Schätzen der Stadt. Sein Ziel ist es, die Leser dazu zu ermutigen, Münster mit offenen Augen zu betrachten und hinter die Fassaden zu blicken. Dabei verbindet er Geschichten aus seinem eigenen Leben mit interessanten Fakten über die Stadt, die selbst viele Einheimische überraschen werden.
Im Gespräch betont Heutmann, dass es ihm nicht darum geht, Münster zu kritisieren oder zu loben, sondern vielmehr darum, die Vielfalt und Widersprüche der Stadt aufzuzeigen. Durch seine ganz persönliche Perspektive gelingt es ihm, ein facettenreiches Bild von Münster zu zeichnen, das weit über Klischees und Oberflächlichkeiten hinausgeht.
Heutmanns „Nicht-Reiseführer“ ist somit nicht nur ein Buch für Touristen, sondern auch für diejenigen, die glauben, ihre Stadt bereits zu kennen. Es lädt dazu ein, Münster mit neuen Augen zu sehen und sich auf eine unkonventionelle Entdeckungsreise zu begeben. Denn manchmal muss man erst durch die Augen eines Fremden schauen, um die Schönheit und Einzigartigkeit des Vertrauten zu erkennen.
– NAG