Stolpersteine erinnern an tapfere Persönlichkeiten im Kampf gegen Unterdrückung
Die Stolpersteinverlegung in Gießen hat wieder einmal die Erinnerung an tragische Schicksale und mutige Widerstandskämpfer hervorgehoben. Eingebettet in die Geschichte der Stadt, erzählen die neuen Stolpersteine von Menschen, die ihr Leben im Kampf gegen Unterdrückung und Faschismus verloren haben.
Heinrich Creter: Ein Held des Widerstands gegen das Nazi-Regime
Heinrich Creter war einer der tapferen Widerstandskämpfer, die sich mutig gegen die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten stellten. Sein Engagement für die Verbreitung antifaschistischer Flugblätter und die Unterstützung linker Aktivisten machte ihn zu einer wichtigen Figur im Kampf gegen den Nationalsozialismus. Creter bezahlte seinen Einsatz mit fünf Jahren Haft im Zuchthaus und der grausamen Behandlung im Konzentrationslager Buchenwald. Sein Leben endete an den Folgen dieser unmenschlichen Erfahrungen.
Die Erinnerung an jüdische Opfer der Nazi-Verfolgung
Neben Heinrich Creter wurden auch Stolpersteine für jüdische Gießenerinnen und Gießener verlegt, die Opfer der brutalen Verfolgung durch die Nazis wurden. Die Schicksale von Jacob Abt, Hedwig Abt, Sigmund Lindenbaum, Hermann Cahn und Jettchen Strauß stehen stellvertretend für das unermessliche Leid, das Millionen von Juden während des Holocausts erfahren haben. Die Stolpersteine erinnern an ihr Leben, ihre Leiden und ihre tragischen Tode.
Das Gedenken an die Opfer und Widerstandskämpfer ist ein wichtiger Teil der Geschichte von Gießen und erinnert uns daran, dass wir die Vergangenheit niemals vergessen dürfen. Die Stolpersteine sind Mahnmale, die uns dazu aufrufen, für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit einzustehen und jeglicher Form von Unterdrückung und Extremismus entschieden entgegenzutreten.
– NAG